Spurenwechsler und die Sehnsucht nach der Hängematte - Thailand

 

Beitrag Nr. 58.

 

Es ist also wieder soweit! Spurenwechsler stehen vor dem nächsten Abenteuer...! Nach Jahren des Corona-Blues und gefühlten Ewigkeiten zwischen Arbeit, Pandemie und Krisenmodus, nehmen wir uns Zeit für uns selbst, gönnen wir uns Tage des Reisens in exotischen Gefilden, um unsere Seele zu lüften und die Tanks neu zu fluten... Ob uns Glück vergönnt ist, wissen wir freilich nicht, aber wir wissen, dass wir es nicht herausfinden werden, ohne, dass wir erneut den Aufbruch wagen... 

 

Viele Monate liegen vor uns, zahllose Tage Zeit für ein Leben im Müßiggang, für eine Zeit frei von Fremdbestimmung und Terminhatz, für eine Zeit voller neuer Eindrücke und Erfahrungen in der Fremde! Mitte 2022 beschlossen, damals noch viel zu lange hin, zieht sie uns jetzt - ein paar Tage vor dem Aufbruch - bereits wie magisch an... Die Zeit, die vor uns liegt, diese unbestimmte und unvorhersehbare Zukunft, sie ruft nach uns, sie legt die Spur... Was für eine Zeit es auch immer sein wird, es wird - so begrenzt sie auch ist - einzig und allein unsere  sein!

  

Die Wohnung ist vermietet, der Job gekündigt, die Liebsten geküsst. Wir sind präpariert! Einer Verheißung gleich, liegt unsere Reise zum Greifen nah vor uns - ist es wirklich wahr?

 

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Wie für mich gemacht...! Die ersten Tage werden geruhsam sein... Perhentian Island, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Der Wat Pho, indem all jene ausgebildet werden, die uns auch in Deutschland eine echte Thaimassage geben... Bangkok, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
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All diese asiatischen Köstlichkeiten naschen... Bangkok, Thailand (Foto Jörg Schwarz)

 

Was wir vorhaben

"Die ersten zwei Wochen werde ich erst einmal nur schlafen!" höre ich mich sagen und wahrhaftig habe ich es in den vergangenen Monaten oft genug gedacht. Anstrengende, wenngleich spannende und sinnerfüllte berufliche Jahre mit herausragenden menschlichen Begegnungen liegen hinter uns... Was für ein Privileg, so arbeiten zu dürfen! Aber unsere Speicher sind auch leer und bedürfen jetzt des Aufladens, bevor wir später in 2023 auch arbeitstechnisch zu neuen Ufern aufbrechen... Wir beginnen daher mit unserer "alten Bekannten" Thailand,  jenem Land des Lächelns, in dem wir uns seit Jahrzehnten beinahe immer wohlfühlen, inzwischen gut auskennen und wo wir unter Palmen, an herrlichen, uns wohlbekannten Stränden in der Hängematte erstmal runterkommen wollen... Bloß nicht gleich die große Aktivität oder Neugierde wecken... Koh Samet - schon letzten Winter unser Urlaubs-Domizil - soll uns zunächst ganz weich landen lassen... Wir treffen hier, auf der schnell erreichbaren Insel der Bangkok-Hipster - und darauf freue ich mich riesig! -, Freunde aus Deutschland  und Bekannte aus Thailand  und lassen es uns ein paar Tage in herrlich-tropischer, in der Nach-Corona-Zeit angenehm-relaxter Umgebung, richtig gutgehen... War dieses eigentlich naturgeschützte Eiland in der Vergangenheit gnadenlos überlaufen und voll, so füllt es sich jetzt zumeist nur an den Wochenenden mit jungem Volk aus der Hauptstadt und bietet sonst menschenleere Beaches satt. 

 

Dann aber wollen wir sukzessive Spurenwechsler-Neuland betreten und die uns bisher unbekannten Inselperlen im Osten Thailands  kennenlernen. So wohlklingende Namen wie Koh Chang, Koh Mak  oder Koh Kood  sollen uns dazu dienen, gemächlich in einen Reisetrott überzugehen... Auf diese Inseln sind wir wirklich neugierig und gespannt, hören wir doch - insbesondere von Einheimischen -, dass beispielsweise Koh Kood - einige schreiben auch Ko Kut - das vielleicht schönste Fleckchen der hiesigen Eilande sein soll... 

  

Die (fast) menschenleeren Beaches von Koh Samet werden uns samtweich ankommen lassen... Ao Wai, Koh Samet, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
Die (fast) menschenleeren Beaches von Koh Samet werden uns samtweich ankommen lassen... Ao Wai, Koh Samet, Thailand (Foto Jörg Schwarz)
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Bild oben: Wundervoll dekorierte Beachbars warten in lauen Abenden auf Besucher... Koh Samet, Thailand (Foto Jörg Schwarz); Bild rechts: Diese Schönheit sucht der Sage nach schon lange nach ihrem Geliebten... Hafen Koh Samet, Thailand (Foto Jörg Schwarz)

 

Auch wenn wir tatsächlich oft in Thailand  unterwegs waren - es zog uns zumeist in Richtung Strände im Süden -, werden wir so ab Weihnachten erstmals in den thailändischen Norden  - und das heißt in die Berge - ziehen... Noch sind die Pläne hier nicht völlig klar... Chiang Mai  als Startpunkt und über Pai  nach Mae Hong Son  zur Grenze zu Myanmar  oder Chiang Rai  als Startpunkt, zum Goldenen Dreieck  ganz im Norden und entlang der laotischen Grenze? Frei, wie wir sind, lassen wir das auf uns zukommen - gern möchten wir auch einmal nach Sukhothai, zu den Ruinen der alten Königsstädte der Thais... 

 

Große Sehnsucht verbinden wir auch mit Kambodscha, Thailands westlichem Nachbarn und zweite Station unserer Reise, das wir 2018 letztmalig besucht und für erneut besuchenswert befunden haben. Und das ist weit untertrieben! Wir waren richtig glücklich seinerzeit in diesem armen und faszinierenden Land mit seinen freundlichen Menschen, das zugleich am Kipppunkt zu einer Entwicklung steht, die aufgrund rücksichtsloser Investitionen aus dem Ausland und der weitgehenden Schutzlosigkeit eines bettelarmen und naiv-korrupten Staates, die Zukunft der Kambodschaner eher verspielt, denn befördert... Wir sind also neugierig, wie sich diese eigentlich schützenswerte Region und ihre Bewohner seither entwickelt haben, wie das Land sich verändert hat, während Corona. Wir wollen auch hier unbekanntes Terrain entdecken: Neben zahlreichen Orten und Menschen, die wir einfach erneut besuchen müssen, wollen wir den "wilden Osten" des Landes bereisen und die abgelegenen Regionen Mandulkiris, Rattanakiris und Stung Trengs  besuchen, die zwischen dem breiten Strom des Mekong (Westen) sowie den Grenzen zu Laos (Norden) und Vietnam (Osten) von weitgehender Wildnis und natürlicher Vegetation vereinnahmt sind und noch eher selten besucht werden... 

 

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Verwunschene Flusslandschaften... Preah Fluss, Koh Kong Region, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Reisernte: Harte Arbeit! Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Reisernte: Harte Arbeit! Bei Takeo, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

Die Tempelruinen des noch vor wenigen Jahren zwischen Thailand und Kambodscha umkämpften Preah Vihear Tempelareals... Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Die Tempelruinen des noch vor wenigen Jahren zwischen Thailand und Kambodscha umkämpften Preah Vihear Tempelareals... Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

 

Unsere dritte Etappe auf dieser Reise wollen wir dann wieder in bekanntes Terrain verlegen, auch hier aufgrund der so herausragenden Erfahrungen mit unserem letzten Ritt dorthin: West-Malaysia! Ganze drei Monate lang haben wir seinerzeit jeden Zipfel des westlichen Teils dieses spannenden Sultanats genossen und wollen vor allem wegen der kulturellen, aber auch natürlichen Schätze dieses tropischen Staats erneut hier aufwarten, denn Malaysia gehört mit diversen Aspekten seines Kultur-Natur-Mixes ganz sicher zu den Top-Destinationen Südostasiens, die das hiesige Reisen extrem angenehm machen kann.

 

Dies gilt in jeder Hinsicht vor allem für die mega-diversen und betörenden Küchen des Landes, auf deren kulinarische Höhen wir uns schon heute ganz besonders freuen und an denen wir Euch gern etwas näher teilhaben lassen wollen. Sehr neugierig sind wir auf das Land und seine Menschen auch deshalb, weil es vom Coronavirus weit stärker betroffen war, als seine Nachbarn: Was also hat es den Kulturen des Vielvölkerstaates anhaben können? Wie zeigt sich uns Malaysia  heute, nach drei Jahren Virus und langer totaler Abwesenheit von coronabedingt ausgeschlossenen Reisenden und Fremden? Im April soll uns die weitgehend monsunfreie Ostküste West-Malaysias  - auf dem Rest des Kontinents ist es dann unerträglich heiß und beginnt so langsam aber sicher die Regenzeit - ein wenig Entspannung auf exotischen Trauminseln bieten, bevor wir das Land zu neuen Zielen verlassen...

 

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Faszinierende Tempelhöhlen rund um Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Der Islam wartet mit wunderschöner Moscheen-Architektur auf, Kuala Kangsar, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

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Aber auch die Natur mit der Welt ältestem Waldareal findet sich hier, Taman Negara N. P., Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Von hier an ist alles offen... Unsere Pläne für die kommenden Monate sind noch unbestimmt. Optionen sind die Weiterreise nach Indonesien (das phantastische Bali  bis zum östlichen Indonesien, vielleicht bis Timur machen uns an) oder Australien (Kimberleys  und Nordaustralien - ein Abstecher ins rote Zentrum  dürfte es schon sein...)? Oder holen wir nun doch den 2019 ausgefallenen Trip nach Hanoi  sowie in den Norden Vietnams, zu den Reisterrassen und abgelegenen Bergdörfern, nach? 

 

Mein Gott, so viele wunderbare Optionen! Und wir dürfen und werden es zu gegebener Zeit, wenn wir den Reiseflow im Blut haben, ganz und gar frei und spontan entscheiden... Wunderbar! Es steht also mal wieder eine Hoch-Zeit des Lebens an... Wir werden hier unsere Erlebnisse und Eindrücke teilen, aktuelle subjektivste Tipps und Empfehlungen aussprechen und Reiseinformationen entlang unserer Spurenwechsler-Kategorien anbieten: Unser Live-Reiseblog IN DER SPUR, unsere praktischen Reisetipps, Gaumenfreuden-Rezepte und Reisebilder satt! Wer es diesen Winter aus Deutschland  nicht raus schafft, der darf sich hier seine Prise "Sommer, Exotik und Freiheit" holen... 

 

Also: Anfang Dezember geht's los! Wir freuen uns, Euch alle IN DER SPUR zu wissen! 

 

Eure Spurenwechsler!



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Schon aus diesem Grund müsste man - eigentlich - Vietnam besuchen... Mui Ne, Vietnam (Foto Jörg Schwarz)
Kommentare: 2
  • #2

    Spuren | WECHSLER (Montag, 05 Dezember 2022 07:30)

    Moin Moin Roman!
    Danke für die Grüße und Wünsche! Bin hocherfreut dich hier wieder in der timeline zu wissen... Wenn ich zukünftig schreibe, werde ich dich im Geiste während der Mittagspause in der Kantine sitzen sehen... ;-) Beste Grüße nach DaDi, lass dich nicht stressen und bis bald!
    SPURENWECHSLER

  • #1

    Roman Gebhardt (Donnerstag, 01 Dezember 2022 12:48)

    Hallo zusammen,
    euch eine gute Zeit. Ich verfolge den tollen Blog wieder mit viel Freude. Da fühlt man sich in der Mittagspause wie im Urlaub.
    Liebe Grüße aus Kranichstein
    Roman

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