Argentinien
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Wer sich an karger, halbwüstenartiger, dafür aber spektakulär und weitläufig ausgefallener Natur nicht sattsehen kann, zudem einen wenig besuchten, mithin fast einsamen Nationalpark in Argentinien sucht, dessen Nachbarschaft wahrlich wunderschön ist, der sollte den in der Nähe des hier schon präsentierten Barreal gelegenen El Leoncito Nationalpark auf jeden Fall besuchen!
Wir fahren von Barreal kommend zunächst durch fantastische Andenkulisse. Zu unserer Rechten stets die schneebedeckte Cordillera de Ansilta, jetzt der Cerro Mercedario, mit 6.720 m einer der höchsten Berge der Anden... Links blicken wir stets in die nicht weniger attraktive hügelige, mit Gräsern und Sträuchern bewachsene Kulisse der hiesigen Andenwelt. Nun - noch vor den Toren des Nationalparks selbst - passieren wir den Grund des ausgetrockneten Sees Pampa El Leoncito, auf dessen festem sandigen Fundament Landsegler des abends ihre Runden drehen... Wir aber lassen ihn rechts liegen und fahren links hinein, zunächst die Anhöhe hinauf, in den wundervollen Park, der in der kargen Sandlandschaft hier oasenartige Flusslandschaften und zahllose Pappeln beherbergt. Unser Ziel ist heute, nachdem wir bereits einmal hier waren und die gut mit dem PKW zu erreichenden Aussichtspunkte samt Observatorien, die sandigen Schluchten der Cascada El Rincon sowie andere Sehenswürdigkeiten der hiesigen Natur besichtigt haben, eine Tageswanderung hinauf zum Cerro El Leoncito - einige nennen ihn den Cerro Negro.
Wir sind völlig allein und werden heute auch niemandem mehr auf diesem leichten Parcours quer durch den festen schiefersteindurchzogenen Gebirgsausläufer antreffen... Keinem Menschen jedenfalls! Dafür schreien uns im wahrsten Sinne des Wortes immer wieder Zikaden an, schwirren auf der Flucht vor uns an unseren Köpfen vorbei und erschrecken uns mehr als einmal... Es geht moderat rauf und runter, noch ist es kühl am Morgen, doch schon bald wird die Sonne heiß und qualvoll... Wir überqueren ausgetrocknete Flussläufe, bewundern die seltenen Kakteen der Region oder bestaunen blühende Pflanzen in der Kargnis, verharren an fantastischen Aussichtspunkten mit Fernblick auf den Mercedario oder die Pampa El Leoncito und machen uns nun an den Aufstieg... Leider verliert sich irgendwann der Weg, so dass wir ein wenig suchen müssen und uns auch mal querfeldein bewegen. Oben angekommen sind wir überwältigt: Überwältigt von ganz viel Weite, farbig sanft geschwungenen Hügeln und ganz viel Nichts... Ein überragender Anblick und ein Höhepunkt unserer Argentinientour.
Weitere Informationen und Erfahrungsberichte ansehen? Dann hier entlang zu unserem zugehörigen Reisebericht:
https://www.spurenwechsler.de/reise-reportagen-1/argentinien-calingasta-barreal/
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