Spurenwechsler und das Idyll am Nam Ou-Fluss - Nong Khiaw, Muang Ngoy & Sop Kong (Laos)

 

Moin Moin liebe Leser! 

 

Ich sitze heute auf dem Balkon unserer Unterkunft in Nong Khiaw  und schreibe in exklusiver Lage an meinem Blogbeitrag... Das mich umgebende Szenario ist atemberaubend, anders kann man es nicht sagen: Ich blicke von oben auf die Ufer des ruhig und gemächlich dahin fließenden Nam Ou-Flusses  im Norden von Laos, auf allen Seiten unserer Bleibe eingerahmt von spektakulären, hoch aufragenden und grün bewachsenen Karstbergen, die sich zudem traumhaft hintereinander aufbauen und schachteln. Unten knattert ein typisches, schmales und langgezogenes Longtailboot mit einem kleinem Dach dahin, es geht ein angenehmer Luftzug und Kinder spielen im Hof... Irgendwo gackern Hühner, immer wieder rieche ich eine Küche in der Nachbarschaft, deren Düfte dezent aber betörend herüberwehen... Kann man schöner schreiben...?

 

Wir sind nun schon wieder ein paar Tage von Luang Prabang  aus hierher gestartet und haben es bereits mit unserer Einfahrt in den Ort nicht bereut... Als Geheimtipp angepriesen, von den großen Touristenströmen noch verschont, bietet Nong Khiaw  eine fantastische Mischung aus interessanten Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten sowie gepflegter Ruhe und Gelassenheit... Im Grunde ist der Ort selbst der Star... Wir genießen den Ort sehr, haben bereits spannende Erkundungen und Ausflüge den Fluss in Richtung Norden hinauf hinter uns und nehmen uns allen Raum und alle Zeit für das relaxte und entspannte Sein am Fluss... Was für ein wunderschöner Ort, von dem nicht wenige sagen, er sei der schönste Fleck in Laos! 

 

Schaut selbst: Hier solltet Ihr Spurenwechsler recht bald IN DIE SPUR folgen... 

 

Der Blick von unserer Terrasse in Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Der Blick von unserer Terrasse in Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

Moped oder Minibus? Das Mittel der Wahl nach Nong Khiaw?

Wir haben ein paar Empfehlungen für einen weiteren Abstecher in den Norden von Laos  an Bord, als wir uns auf die Suche nach einer Reiseoption in diese Gegend machen. Gern würden wir für ein paar Tage mit dem Moped aufbrechen, haben aber Zweifel, dass diese Strecke gut auf zwei Rädern zu fahren ist. Unsere bisherigen Erfahrungen in Laos waren alles andere als gut. In unserer Anlage rät man uns davon ab: Zu schlechte Straßen, langer Weg und man spürt immer die Zweifel an den Fahrtkünsten der Farangs... In einem Blog lesen wir aus dem vergangenen Monat: Die Strecke ist eine Schotterpiste mit vielen Schlaglöchern... Alles klar, die Informationen sind ja eindeutig, also buchen wir einen Minibus. 

 

In aller Frühe geht es los, wir werden von der Anlage abgeholt und an einem Sammelpunkt in einen anderen Bus verfrachtet. 16 Sitzplätze hat das Fahrzeug, in dem sich bei unserer Ankunft schon einige Traveller befinden - mal wieder bleiben uns die letzten Plätze, denke ich und ärgere mich schon, da ich mit meinen langen Stelzen in Laos  so meine Schwierigkeiten habe... Wir erhalten als erste unseren Rucksack vom Dach des Tuc Tuc's. Ich hieve ihn nun hoch und reiche ihn dem Fahrer des Busses an - der bereits auf dem Dach des Minibusses steht und dort das Gepäck auf dem Dachgepäckträger verstaut. Ich bin noch verhältnismäßig früh im Bus und sehe, dass für uns noch zwei Einzelplätze frei sind - hintereinander... Ansonsten bleibt die letzte Bank und der mittlere Sitz beim Fahrer, der erfahrungsgemäß mega-wenig Platz bietet. Schnell setzen wir uns auf die Einzelplätze rechts an der Tür und warten das weitere Geschehen ab...

 

Da wir die Situation im Minibus nicht fotografiert haben, hier eine ähnliche Szene aus einem großen Bus... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Da wir die Situation im Minibus nicht fotografiert haben, hier eine ähnliche Szene aus einem großen Bus... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Es kommen nun noch weitere Leute aus unserem Taxi in den Bus und verteilen sich. Zugleich aber fahren auch weitere Taxen vor und wir ahnen schon, was das bedeutet... Es ist nicht unsere erste Busfahrt in Laos... Und tatsächlich, irgendwann sind die regulären Plätze in dem kleinen Bus besetzt, da werden schon Sitzkisten - kann man die so nennen? - in die Gänge verteilt... Nicht euer Ernst, denke ich noch, als schon jemand zwischen mir und dem Doppelsitzer Platz nimmt... Er füllt den Raum, in dem wenigstens mein linkes Bein gerade noch ein wenig Ausdehnung genossen hat, jetzt sitze ich wirklich eingeklemmt und ohne Bewegungsmöglichkeit auf meinem Sitz, meine Kniescheiben drücken in den Vordersitz, der aus einem hartem Plastikeinsatz besteht... Na klasse, das kann ja heiter werden! Und nicht nur das: Der Bus füllt sich weiter, aller Raum wird belegt und Plätze geschaffen, wo keine sind. Wir kennen das aus Südamerika  und früheren asiatischen Zeiten, aber dafür sind wir jetzt zu alt... Es nervt tierisch, was die Laoten hier veranstalten! Diese Gewinnmaximierung verhindert jeden halbwegs angemessenen Komfort, trotz vollen Ticketpreises. Zudem erhöht es die Risiken bei der Fahrt und sorgt für miserable Luft im Bus... Erste Passagiere aus dem vorderen Bereich beginnen zu protestieren, es geht hin und her: "Da geht doch noch was - Wo denn? - Und wenn Sie die Beine hoch nehmen? - Vergiss es!" Usw. Sie erhalten jetzt unsere Unterstützung - auch von laotischen Reisenden kommt Widerstand. Die Tür fällt irgendwann ins Schloss... Wenigstens vorne bleibt noch ein Plätzchen für Handgepäck... Happy Laos! 

 

Wir rumpeln nun los, unser Fahrer gibt ordentlich Gas und noch zwei Mal wird er versuchen, Reisegäste auf der Strecke aufzunehmen - vergeblich, die Gruppe ist nun zu stark und tatsächlich ist auch kein Platz mehr an Bord...! Drei Stunden holpern wir nun über zunächst schlechte Straßen dahin - wir kennen sie bereits durch einen früheren Mopedausflug hier... Anschließend allerdings geht es über die gesamte Strecke gut dahin, viel besser als gedacht... Kein Schotter, kaum Löcher und ehrlich gesagt auch überschaubarer Verkehr. Wir wundern uns über die vorhergehenden Einschätzungen zur Strecke und empfehlen zukünftigen Reisenden: Fahrt die Strecke ruhig mit dem Motorrad, wenn es geht: Tolle Natur, interessante Ortschaften und viel zu sehen unterwegs: Reisfelder, Talsperren und Karstlandschaft vom Feinsten! Wir blicken stattdessen eingeklemmt aus dem Fenster, ringen um Luft und kommen gute drei Stunden später gequält in Nong Khiaw  an... Erstmal strecken... Oh Gott, wie das knackt...!

 

Im Dorf Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Im Dorf Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Die verbindende Brücke über den Nam Ou... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Die verbindende Brücke über den Nam Ou... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Teile des Klosters in Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Teile des Klosters in Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Die spektakuläre Lage des Dörfchens Nong Khiaw - hier lässt sich's chillen...

Schon auf den letzten Metern unserer Fahrt den Fluss entlang, sind unsere Augen schier übergegangen... Ein wundervoller Fluss floss zu Füßen einer imposanten Kartsfelsenwand zu unserer Rechten, erst verschattet, dann in pures Sonnenlicht getaucht, verheißungsvolle Farben und Natur satt... Wow!

 

Mit dem Sammeltaxi geht es jetzt erstmal durch den Ort, zunächst auf die andere Flussseite hinüber. Wir passieren eine beeindruckend hohe Brücke über den Nam Ou-River  und blicken auf einen unfassbar schönen, ja ich würde sogar sagen: einen traumhaft schön gelegenen Ort mit hinreißender Kulisse... Zu allen Seiten, des auf beiden Flussseiten gelegenen Örtchens - mehr Dorf als Stadt - stehen wild bewachsene, hohe und schier atemberaubende Karstfelsen-Berge in der Landschaft. Durch sie hindurch fließt der Fluss, die Menschen bewohnen seine Ufer... Wir blicken in ein Szenario, wie man es erschaffen müsste, könnte man sich die Welt nach seinem Geschmack gestalten... 

 

Wir sind wahrlich hingerissen... Es geht nun zurück auf die andere Flussseite. Wir fahren durch ein nettes kleines Örtchen - drei parallele Hauptstraßen, die wild miteinander, kreuz und quer, verbunden sind und keineswegs überall geteert daherkommen - vor allem die Flussstraße und die Querstraßen sind nun tatsächlich geschottert und staubig... Das meiste Leben spielt in der zentralen Straße, lokale Läden aller Art, ein paar Cafés, ein paar Hotels, Guesthouses und Restaurants, zwei kleine Klosteranlagen, Schulen und freundliche Menschen... Das Leben hier spielt gemächlich und gleichzeitig quirlig, die Menschen arbeiten und leben auf der Straße, viele Schulkinder in ihren typischen Uniformen - in der Woche auch aus umliegenden Dörfern der Gegend - bevölkern den Ort... Es gibt alles hier: Zwei ATM's, ne Tankstelle, Moped- und Fahrradverleih, Anbieter für Touren und sogar Massagen sind im Angebot... Und überall: Karstberge zu allen Seiten, die sich wie die steilen Tribünen eines Fußballstadions malerisch um den Ort legen... 

 

Auf dem Weg zu unserem Hotel, das sich dort vorn schon abzeichnet... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Auf dem Weg zu unserem Hotel, das sich dort vorn schon abzeichnet... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Entlang des Flussufers stehen Unterkünfte mit besten Lagen, Restaurants und Zugängen zum Wasser... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Entlang des Flussufers stehen Unterkünfte mit besten Lagen, Restaurants und Zugängen zum Wasser... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

Blick aus dem Karst von der rechten Uferseite auf den Hauptteil des Ortes... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Blick aus dem Karst von der rechten Uferseite auf den Hauptteil des Ortes... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Ein wirklich famoser kleiner Ort, in dem wir uns nun die nächsten Tage entspannen und runterkommen... Wir schlendern durch die Gassen, erkunden das Dorf und haben viele Begegnungen mit den Einheimischen. Kinder winken uns quasi permanent aus allen Perspektiven zu, freuen sich - wie wir - über die Begegnung. "Whats your name? - Where are you from?" etc. Hin und wieder werden wir einfach gedrückt und in den Arm genommen, Kinderaugen glänzen und strahlen eine Lebensfreude aus, die unser Herz erwärmt - wundervolle Momente... Die Erwachsenen sind zurückhaltender gegenüber den Farangs, aber auch hier spüren wir keinerlei Ressentiments. Mehr als dieser Ort bietet, benötigen wir gerade nicht: Optisch ist er hinreißend, wir finden gute Restaurants und speisen vorzüglich - wohlgemerkt, auch nicht überall gleichermaßen... Wir treffen nette andere Reisende und den ein oder anderen Expat und wir kommen ins Chillen - auch wenn diesbezüglich unsere Unterkunft gern noch Fortschritte machen darf...

 

Nong Khiaw, das hier und da noch als Geheimtipp vermarktet wird, schließen wir jedenfalls schnell in unser Herz, auch wenn es schon gut entwickelt ist. Es bietet viele Annehmlichkeiten und bereits Auswahl satt. Jungfräuliche Begegnungen hat man nur noch vereinzelt und erst außerhalb der Stadt im weiteren Umland... Für den Reisenden mit Erstentdeckungswunsch ist der Ort vermutlich schon zu weit etabliert, er wird weiterziehen... Uns aber kommt Nong Khiaw  gerade recht, ein Rundum-Wohlfühl-Stay ohne Massen von Touristen - wir sehen weder chinesische noch russische Reisegruppen über alle Tage hinweg -, stattdessen viele individuell reisende, neugierige Traveller, die sich wie wir über diese Idylle erfreuen und die Natur genießen. Kurz: "Place to be" für Spurenwechsler Mitte März 2023!

 

Impressionen von Nong Khiaw, Laos (Fotos Jörg Schwarz) - Zum Vergrößern bitte anklicken!

 

Die Bedeutung Nong Khiaws im zweiten Indochina-Krieg - die Höhle der Pathet Lao

Nach kurzer Zeit wollen wir uns gern in der wundervollen Gegend umsehen, die vor interessanten Sehenswürdigkeiten strotzt. Auf unserem Plan steht heute eine Fahrradtour! Es geht - ganz ohne eine Gangschaltung bei viel Schweiß - rauf und runter - zur berühmten und sehenswerten Pha Thok-Höhle. Sie ist selbstverständlich als Höhle - also als Naturerscheinung - spannend, in diesem Falle aber vor allem historisch... Zur Zeit des Indochinakriegs, vor allem in seiner Folge - dem sog. Zweiten Indochinakrieg - zur Zeit des Vietnamkriegs  also, war Laos  Spielball eines Stellvertreterkriegs zwischen den erstarkten und in China  siegreichen Kommunisten einerseits sowie den US-Amerikanern, die für die vorhergehende Kolonialmacht Frankreich  in Vietnam  in die Bresche sprangen, andererseits... Vietnamkrieg - Laos? 

 

Magda fährt mit dem Rad auf einen wundervollen Karst zu... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Magda fährt mit dem Rad auf einen wundervollen Karst zu... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Es geht über Bambusbrücken und -stege über Reisfelder zur Höhle... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Es geht über Bambusbrücken und -stege über Reisfelder zur Höhle... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

In diesem Berg versteckten sich bis zu 300 Menschen vor den Bomben des Feindes... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
In diesem Berg versteckten sich bis zu 300 Menschen vor den Bomben des Feindes... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Mag sich das Geschehen im Zweiten Indochinakrieg zunächst weitestgehend in Vietnam  zwischen den Viet Minh  und der Kolonialmacht Frankreich  abgespielt haben, so unterstützten - im Verbund mit China - zunehmend auch laotische und kambodschanische Kommunisten - Pathet Lao  und Khmer Issarak - die Viet Minh  in ihrem Unabhängigkeits-Kampf von Frankreich, der seinerzeitigen Kolonialmacht... Laos  und seine unzugänglichen Gebiete - insbesondere hier rund um die Pha Tok-Höhle  und darüber hinaus - boten beste Verstecke und geheime Nachschubrouten im Rahmen der zunehmend ausufernden Auseinandersetzungen in Vietnam selbst und gerieten als feindliche militärische Planungs- und Rückzugsorte seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ins Visier vor allem amerikanischer Bomber, die hier in der Folge mehr Bomben abgeworfen haben sollen, als an jedem anderen Ort der Welt zuvor... Nord-Laos  ist noch heute ein Land voller nicht detonierter Sprengkörper und Bomben, die in der Region als Gefahr schlummern und nicht selten laotische Zivilisten töten oder schwer verletzen. Überall in der Stadt haben wir amerikanische Bomben - riesige Metallkörper - als Fundstücke besehen können... Wir sind also gut beraten uns an die ausgewiesenen Pfade zu halten.

 

Man glaubt nicht, dass an einem so idyllischen Ort 500 Bombenkrater in nächster Umgebung zum Berg gefunden worden sind... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Man glaubt nicht, dass an einem so idyllischen Ort 500 Bombenkrater in nächster Umgebung zum Berg gefunden worden sind... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Diese Treppe stand freilich seinerzeit nicht hier rum... Über mobile Holzkonstrukte im Fels arbeitete man sich damals mühsam und durch kleinste Löcher in die Höhlen... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Diese Treppe stand freilich seinerzeit nicht hier rum... Über mobile Holzkonstrukte im Fels arbeitete man sich damals mühsam und durch kleinste Löcher in die Höhlen... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

Er hat sich spontan an unsere Fersen geheftet, um uns hier nicht uninformiert laufen zu lassen: Unser Guide aus dem Nachbardorf... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Er hat sich spontan an unsere Fersen geheftet, um uns hier nicht uninformiert laufen zu lassen: Unser Guide aus dem Nachbardorf... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

In der PhaTok-Höhle, vor der wir nun stehen und die auch landschaftlich absolut reizvoll ist, versteckten sich während der heftigsten Bombardements über 8 Jahre lang rund 300 Menschen vor den Fliegern des Gegners, lebten in dieser Zeit Militärs wie zeitweise auch zivile Dorfbewohner im Karst. Die Höhle war - und das kann man in ihren einzelnen Abschnitten gut nachvollziehen, die uns ein spontan führender Laote hier nun beim Gang durch die stockdunklen Höhlenbereiche zeigt - in unterschiedliche Sektoren aufgeteilt und diszipliniert organisiert. Es gab jene Sektoren, die als Krankenstation genutzt wurden, als militärischer Planungsbereich, als Funk- oder Polizeistation. Wir werden durch Schilder auf Schulungs- oder Kochbereiche aufmerksam gemacht, sehen Einschusslöcher an den Wänden oder heruntergefallene Deckenteile nach Bombeneinschlägen. Tatsächlich waren Teile der Höhle, die vor allem vom Führungspersonal der Pathet Lao  als Unterschlupf genutzt wurden, zwischen 1967 - 1969 zerstört worden. Noch immer zu sehen sind aber Kommandostände, die Planungsbereiche der laotischen Leader sowie die Quartiere der Militärs... Insgesamt kann man über einen durchaus anstrengenden Trek rund um den Karstfelsen herum und an ihm herauf in drei Höhlensysteme Eingang finden...

 

Natur und Geschichte entfalten hier einen spannenden Diskurs.. Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Natur und Geschichte entfalten hier einen spannenden Diskurs.. Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Wir sehen große Spinnen und sind froh, keine Ratten zu Gesicht zu bekommen... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Wir sehen große Spinnen und sind froh, keine Ratten zu Gesicht zu bekommen... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Zum Höhleneingang Nr. 2 arbeiten wir uns außen um den Karstfelsen herum  und in die Höhe... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Zum Höhleneingang Nr. 2 arbeiten wir uns außen um den Karstfelsen herum und in die Höhe... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Für uns geht es also zunächst Treppensteige hinauf - wir sehen aber auch die Zugänge, die früher die Laoten zum Zugang der Höhle benutzten und staunen - wie jetzt? - und in eine zunehmend verdunkelte Höhle hinein, die über Hinweistafeln gut aufbereitet ist... Wenn man denn Lampen dabei hat - sonst: Schwarze Nacht! Wir sind froh unsere Taschenlampen dabei zu haben, denn das Licht der Lampe unseres Guides ist spärlich... Ein insgesamt spannender Rundgang beginnt, der über einen anschließenden Trek durch Bananenstauden, über Bäume und Felsen hinweg eben um diesen Berg herum führt und uns immer wieder neue Eingänge zu unterschiedlich gearteten Höhlenformationen bietet. Von oben blicken wir in die Karstlandschaft, auf grüne Reisfelder und eine insgesamt imposante Landschaft... Ein tolles Höhlenerlebnis - eine der spannenderen von all den Höhlen, die in Laos  so zu besichtigen sind... 

 

In dieser Höhle sind die Wände eng beieinander und wir schlengeln und klettern uns durch urgeschichtliche Wasserläufe im Gestein... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
In dieser Höhle sind die Wände eng beieinander und wir schlengeln und klettern uns durch urgeschichtliche Wasserläufe im Gestein... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Der hier ist der Größte! Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Der hier ist der Größte! Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

Am Rande des Reisfeldes treffen wir auf diese fünf kleinen Enten, die uns rühren... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Am Rande des Reisfeldes treffen wir auf diese fünf kleinen Enten, die uns rühren... Bei Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Nong Khiaw ist ein Trekking-Paradies - wenn nur nicht diese Hitze wäre...

In der Umgebung des Dorfes Nong Khiaw - aber auch darüber hinaus - sind zahlreiche Treks in der Natur, vor allem auf die umliegenden Karstfelsen, eine beliebte Touristenaktivität. Agenturen vor Ort bieten Drei-Tages-Treks durch den Dschungel hier an... Natürlich laufen auch Spurenwechsler gern in die Natur, wir akzeptieren sogar steile Auf- und Abstiege und laufen auch mehrere Tage, wenn es denn sein muss... Allerdings hadern wir mit dem Trekking in dieser Hitze - wir haben schließlich fast alle Tage Temperaturen von 30°C + und das Laufen hier fordert uns doch ganz schön was ab - in unserem Alter... Aber man kann hier nicht nicht auf einen der hiesigen Karstberge wandern und die Aussicht auf die Szenerie genießen - das geht wirklich nicht... Wir stellen also unseren Wecker auf 6:30 Uhr in der Früh, schnüren unsere Sportschuhe und machen uns - nach einem zünftigen Instant-Kaffee - zu einem der wohl schönsten Aussichtspunkte des Örtchens auf... 

 

Der Einstieg in den Trek ist denkbar einfach, er liegt direkt an der großen Brücke und wir hatten ihn schon bei unserer Ankunft hier direkt ausgemacht. Wie alles hier in Laos, kostet uns auch diese Anstrengung ein Eintrittsgeld von wenigen Kip und dann stehen wir vor steilen Stufen, die fachmännisch in den Boden hineingeschlagen oder als echte Stufen präpariert worden sind... Man kann nicht sagen, dass es hier viele Windungen und weite Schleifen geben würde, mit denen man die Steilheit umgehen könnte, nein: Hier geht's zumeist ordentlich aufwärts und ziemlich direkt auf den Berg! Gleichwohl zeigt sich, dass wir uns gestern auf dem Höhlentrip gut eingelaufen haben: Waren wir dort noch total nassgeschwitzt, kaum ein Fetzen Stoff blieb trocken, so schwitzen wir heute schon wie normale Menschen eben schwitzen, wenn sie einen Berg besteigen... In schöner Natur sind hier drei Aussichtsplattformen zu besuchen, von denen wir begeistert sind!

 

Schon unterwegs bieten sich zahlreiche Blicke in das Tal... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Schon unterwegs bieten sich zahlreiche Blicke in das Tal... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Der erste Viewpoint ist ausgedehnt und eine Frau verkauft Getränke... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Der erste Viewpoint ist ausgedehnt und eine Frau verkauft Getränke... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

Blick auf Nong Khiaw vom zweiten Viewpoint aus... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Blick auf Nong Khiaw vom zweiten Viewpoint aus... Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Wir erreichen den ersten Viewpoint, der aus mehreren auf den Fels gebauten Plattformen besteht, einen Getränkeverkauf bietet und insgesamt weit ausgedehnt ist. Zu anderen Zeiten scheinen hier mehr Menschen zu stehen, heute allerdings sind wir vollkommen allein. Wir blicken von oben auf den Ort Nong Khiaw und sind begeistert: Vor uns liegt ein Traum von einem Örtchen in fantastischer Landschaft... Gerade kommt zum rechten Zeitpunkt auch die Sonne über den von uns bestiegenen Berg, sie leuchtet ein paar Minuten, dann verschwindet sie heute den gesamten Tag hinter Wolken... Das Szenario wirkt auf uns, wir schießen Fotos, sind glücklich über so viel Schönheit... Mal sehen, wie es noch eine Plattform weiter oben aussieht...

 

Auch hierhin ist man schnell geklettert, gute Wege und insgesamt ein sehr moderater Aufstieg... Die Plattform hier ist deutlich kleiner, wilder zusammengezimmert, aber stabil - und sie bietet noch einmal eine andere Perspektive, natürlich mehr Höhe... Wir genießen eine Weile diesen Blick und den aufkommenden leichten Wind der Morgenstunden, setzen uns andächtig an den Rand der Plattform und schweigen... Einen Moment lang kommt ins Bewusstsein, wie gut es uns im Moment geht, dass man hier solche Dinge sehen, ja dass man sie in absoluter Einsamkeit für sich allein hat, sie inhalieren und für sich unvergesslich machen kann. Natürlich stehen hier viele andere Reisende auch irgendwann, andere erklimmen auf nun deutlich schlechteren Wegen sogar die noch höher liegende Plattform drei, die wir uns sparen, aber wie viele Menschen werden das hier - aus den unterschiedlichsten Gründen - niemals sehen...?! Wir sind glückliche Menschen!

 

Impressionen von Nong Khiaw, Laos (Fotos Jörg Schwarz) - Zum Vergrößern bitte anklicken!

 

Wir fahren den Nam Ou-Fluss noch weiter in Richtung Norden rauf - Unser Ziel: Muang Ngoy

Wir genießen einige Tage den chilligen Ort und beschließen dann, eine weitere Bootsfahrt in Richtung laotischem Norden zu machen... Schon seit Tagen sehen wir einige Traveller samt Rucksäcken in diese Richtung schippern und sind neugierig... Wir buchen also eine Bootsfahrt für den nächsten Tag und fahren entlang eines absolut wundervollen Flusses mit traumhaften Landschaften nach Muang Ngoy, zu einem nochmal deutlich abgelegeneren und kleineren Dörfchen - inzwischen führt sogar eine schlechte Straße hier her, die wir uns aber angesichts ihrer "Qualität" nicht antun wollten... Wir sitzen deshalb heute früh zu fünft in einem kleinen Longtailboot, der noch kühle Wind weht uns dankbar um die Ohren, und sehen die teils wilde Natur, teils gerodeten oder bestellten Ländereien an uns vorbeiziehen... Soweit das Auge blicken kann faszinieren Karststeinberge und imposante Karststeinkegel den Horizont, teils erheben sie sich unmittelbar links oder rechts unseres Bootes und werfen dunkle Schatten. Wir sind hier mickrig klein in der Landschaft und spüren die Mächtigkeit dieser Berge... 

 

Hey Adolf Dassler, das Bild verkaufe ich euch...?! Bei Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Hey Adolf Dassler, das Bild verkaufe ich euch...?! Bei Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Es ziehen wundervolle Landschaften direkt am Ufer an uns vorbei... Bei Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Es ziehen wundervolle Landschaften direkt am Ufer an uns vorbei... Bei Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)

Unsere Bootstour offenbart idyllische Flussszenarien... Bei Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Unsere Bootstour offenbart idyllische Flussszenarien... Bei Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Leider muss man trotz großer und wunderschöner Flächen von Naturwälder-Arealen und dichtem Dschungel auch feststellen, dass die Menschen sich hier immer weiter in die Natur eingraben... Sie zerstören an vielen Stellen gerade jetzt zahlreiche Primärwälder - wir hören immer wieder große Sägen und fallende Urwaldriesen, vor allem aber beobachten wir überall Rodungen, die nicht nur die Natur zerstören, sondern auch noch an vielen kleinen Stellen die Luft verpesten... Aber das registrieren wir tatsächlich heute nur am Rande, denn noch sind diese Gebiete den Fluss hinauf atemberaubend schön. Schon die Flussfahrt selbst hätte für ein tolles Erlebnis ausgereicht, denn das Leben an den Ufern ist auch hier spannend... 

 

Impressionen des Lebens am Nam Ou-Fluss, bei Nong Khiaw, Laos (Fotos Jörg Schwarz) - Zum Vergrößern bitte anklicken!

 

Nun aber kommen wir in Muang Ngoy  an und sehen zahlreiche bestens präparierte Bungalows und Unterkünfte direkt zur Flussseite... Was für eine herrliche Lage, um ein paar geruhsame Tage am Fluss zu wohnen! Der kleine Ort ist mehr als interessant und vor allem gemütlich. Auch hier haben wir sofort freundlich lächelnde und Kontakt aufnehmende Kinder im Schlepptau, wir kennen jetzt alle ihre Namen und erfreuen uns ihrer Bekanntschaft, sie erfreuen sich vor allem unseres belgischen Mitreisenden, der die Mädchen alle der Reihe nach in die Luft wirft und wieder auffängt - für alle Beteiligten ein Heidenspaß! Es gibt chillige Cafés und einfache Restaurants, in Flussnähe aber auch große Restaurantterrassen... Wir können den kleinen Ort hier nur wärmstens empfehlen, er eignet sich, um noch ein Stückchen weiter auszusteigen und scheint bereits zahlreiche Annehmlichkeiten im Programm zu führen... Vor allem Trekkingangebote - und einen solchen Trek wollen wir nun auf eine der Aussichtsplattformen im Karst machen, samt Besichtigung einer ... weiteren Höhle... 

 

Blick auf Muang Ngoy und den Berg, den wir nun erklimmen... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Blick auf Muang Ngoy und den Berg, den wir nun erklimmen... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Auch die Lage des Ortes hier ist fantastisch... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Auch die Lage des Ortes hier ist fantastisch... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Andere Touristen zeigen den Mädchen des Dorfes die gerade von ihnen geschossenen Fotos... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Andere Touristen zeigen den Mädchen des Dorfes die gerade von ihnen geschossenen Fotos... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Für uns geht es nun in einer größeren Gruppe wieder aufwärts! Steil aufwärts... Den kurzen Trek von 45 Minuten hoch - je nach Geschwindigkeit auch eine Stunde - machen wir inzwischen nach den vergangenen Tagen beinahe mit Links... Wir sehen, dass selbst viele Jüngere deutlich mehr Pusten als wir und stehen irgendwann auf einem wirklich schönen, wenn auch nicht dem höchsten Lookout hier... Aber wir blicken aus der Höhe auf den auch hier wundervollen Fluss in atemberaubender Landschaft - was soll man noch sagen... Das Lebensgefühl ist in diesen Momenten hier oben Energie pur! Nirgendwo will man gerade lieber sein als aus dieser Vogelperspektive in die laotische Bergwelt zu schauen...! 

 

Auf dem Rückweg besteigen wir noch eine kleine aber sehr schöne und ebenfalls sehenswerte Höhle hier - die Phanoi Cave - und fahren nun unserem Mittagessen in der ärmlich wirkenden Gemeinde Sop Kong  entgegen, die nun ein echtes Leben außerhalb der großen touristischen Einnahmequellen offenbart... Und dabei liegt in der Nähe des Dorfes sogar ein kleiner aber wunderschöner Wasserfall, für den hier Eintritt kassiert wird... Täglich laufen hier Touristen durch den Ort, kaufen mal hier eine Flasche Wasser, dort eine Tüte Chips, aber das scheint es auch gewesen zu sein. Schöne Unterkünfte oder einladende Restaurants sehen wir nicht. Die Menschen hier leben vom Fischfang im Fluss, vom Reisanbau und der Landwirtschaft. Viel scheint damit kaum erreichbar zu sein, dem Ort sieht man das an... 

 

Gezimmerte Treppenstiege in die Höhe... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Gezimmerte Treppenstiege in die Höhe... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Ein bisschen Ausruhen bei bester Sicht... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Ein bisschen Ausruhen bei bester Sicht... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Der Blick weiter nach Norden - Vietnam ist nah... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Der Blick weiter nach Norden - Vietnam ist nah... Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
In der Phanoi-Höhle, Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
In der Phanoi-Höhle, Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Wasserfall-Trekking bei Sop Kong

Für uns geht es jetzt in der größten Hitze des Tages gut eine Stunde lang über Reisfelder und ländlich geprägtes Terrain. Vorbei an grasenden Kühen, schlafenden Hängebauchschweinen und einem schönen Blick in die Landschaft... Irgendwann riechen wir intensiven Qualm. Und nun sehen wir auch, woher das kommt, denn vor uns brennt ein ganzer Hang, den ein Bauer offensichtlich gerade rodet... Ein ziemlicher Brandherd mit hochschlagenden Flammen zeigt sich uns, der Rauch des Strauchwerks - der Hügel muss schon zuvor einmal gerodet und von seinem ursprünglichen Naturwald getrennt worden sein - verpestet derweil die Luft hier im Tal... Ob man diese Flammen tatsächlich in der trockenen Gegend hier immer so gut kontrollieren kann? 

 

Leider sind bereits viele Areale des Urwalds unwiederbringlich verloren und zahlreiche Flächen dienen hier entweder als Reisfeld oder als Nutzwald, der regelmäßig schnell in die Höhe wächst, um dann geerntet zu werden. Wir sehen das heute überall in der Landschaft und sind nachdenklich. Natürlich ist beides nicht halb so schön wie der frühere Dschungel und für das Klima auf dem Planeten schädlich. Wir laufen aber jetzt an betörend hellgrünen Reisfeldern entlang, die offenbar für diese Jahreszeit noch genug Wasser zur Verfügung haben. Geisterhäuschen stehen darauf und vereinzelt sehen wir Bauern die Rispen kontrollieren. Nach fast einer Stunde betreten wir wieder Wald, es plätschert bereits aus einem kleinen Flüsschen, den wir  jetzt in kleinen Stufen aus dem Berg herunterfallen sehen...

 

Eine kleine Tienda in Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Eine kleine Tienda in Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Häuser in Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Häuser in Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Reisfelder der Bauern von Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Reisfelder der Bauern von Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Noch wenige Meter steiler Anstieg und wir stehen vor dem kleinen aber feinen Tad Mook-Wasserfall, der sicher zu anderen Jahreszeiten noch imposanter ist. Noch badet eine Gruppe anderer Ausflügler in seinem kleinen aber azurblau leuchtenden Pool, doch bald sind wir an der Reihe. Die anderen ziehen sich langsam zurück, verstauen die nassen Badesachen in ihren Rucksäcken und machen sich frisch ausgekühlt auf den Rückweg. Wir haben das Wasser nun für gute 30 Minuten für uns. Ich bin schnell umgezogen und heute mal der erste am steinig-rutschigen Ufer. Kleine Bienen umschwirren uns überall, natürlich lassen sich einige Mosquitos nicht verhindern hier, daher fackele ich nicht lange und stürze mich waghalsig in das - jetzt weiß ich es - eiskalte Wasser... Der zuvor noch vor Hitze heiß gelaufene Körper protestiert erstmal und setzt kurzzeitig die Atmung aus... Doch der Effekt ist kurz, anschließend gewöhnt man sich zügig an die Temperatur und die Schnappatmung lässt schnell nach. 

 

Was für ein herrlich frischer Pool, leuchtend und klar, einladend und wunderbar geeignet, um in kurzer Zeit abzukühlen. Bald schon merke ich die Kälte kaum, kann es ein paar Minuten aushalten, dann aber mache ich anderen Badegästen Platz, denn im Grunde passen entspannt gerade einmal drei oder vier Menschen hier herein... Ein wunderbares Erlebnis und auch optisch ein wirklich schöner Fall. Ich schieße noch ein paar Fotos und fühle mich imstande bald schon den Weg zurück anzutreten. 

 

Groß ist er nicht, viel Platz bietet er nicht... Aber erfrischend eiskalt ist er! Bei Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Groß ist er nicht, viel Platz bietet er nicht... Aber erfrischend eiskalt ist er! Bei Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)
... und wir haben ihn (fast) allein... Bei Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)
... und wir haben ihn (fast) allein... Bei Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Bei der Kälte macht man erstmal Schnappatmung... Bei Sop Kong, Laos (Foto Magdalena Bosak)
Bei der Kälte macht man erstmal Schnappatmung... Bei Sop Kong, Laos (Foto Magdalena Bosak)

  

Laos - auch ein Land von Ruß und Asche...

So schön dieses Land auch ist, so wundervoll seine grünen und wilden Wälder in zahlreichen unzugänglichen Arealen auch die Karstfelsen hinauf wachsen, Laos  ist - wenigstens in diesen Wochen - auch ein Land in Flammen... Wir machen die Erfahrung mit den Feuern in der Landschaft, dem Roden von Bergrücken und Verbrennen von Geäst und trockenen Blättern schon seit Chiang Mai - Nordthailand. Wir spürten schon in Chiang Rai  unsere Lungenflügel unter Protest arbeiten, die sich gegen den Feinstaub mit trockenem und allergischem Husten wehrten, rochen schon seit langer Zeit den Qualm von brennendem Müll - denn keineswegs werden nur organische Abfälle oder störendes Unterholz verbrannt - und sehen täglich überall große schwarze Ascheteile durch die Luft wirbeln oder am Boden liegen. Und wir sehen einfach überall eine diesige, staubige und vollkommen unklare, verpestende Luft, die dem Planeten neben den optischen Kontrasten auch die Gesundheit stiehlt und den Menschen Lebensjahre... 

 

Hier in Laos  nun bekommen die Brände für uns immer mehr ein Gesicht, nehmen die qualmenden Säulen in den Himmel immer häufiger und allgegenwärtig Gestalt an. Wo immer Menschen Zugang von Flüssen, Straßen oder Bahntrassen in die Natur der Urwälder haben, verschwindet der Dschungel und bleibt - wenigstens zunächst - verbrannte Erde zurück. Laos  ist in diesen Tagen voll von grauer und aschfahler Erde, überall erscheinen gerodete Areale wie ein Flickenteppich in der Natur. Es gibt im März 2023 viele traurige Flecken in der Landschaft, die für die Zukunft des Urwalds dieser Berge nichts Gutes erahnen lassen. Der Mensch dehnt sich hier immer weiter aus, zerstört den Wald sukzessive und verpestet damit zunehmend sich selbst. Wenn man das hier - bei all der noch weit verbreiteten Schönheit und Gesundheit der primären Wälder sieht - macht es unheimlich traurig. 

 

Verbrannte Erde und ihre Folgen... Bei Luang Prabang und Nong Khiaw, Laos (Fotos Jörg Schwarz)
Verbrannte Erde und ihre Folgen... Bei Luang Prabang und Nong Khiaw, Laos (Fotos Jörg Schwarz)

 

Unser Abstecher nach Norden in die Region um Nong Khiaw  war gleichwohl und ohne "aber" goldrichtig! Wer das Land zukünftig besucht, der sollte sich dieses Sahnestückchen in Laos  keinesfalls entgehen lassen. Es ist zwar kein Geheimtipp mehr - dafür ist es längst zu professionell entwickelt, genießt man als Reisender schon alle Annehmlichkeiten -, aber es ist nach wie vor eines derjenigen Ziele, die das Reisen jenseits der ganz großen und gehypten hot spots immer wieder authentisch und echt sein lassen. Der überschaubare Zustrom von Reisenden bei gutem Angebot, die Vielfalt an interessanten Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten, die Schönheit von Landschaft und Lage der Stadt Nong Khiaw  mit ihren liebenswerten Menschen - all das hat uns begeistert! Wir gehen mit Wehmut und werden wiederkommen!

 

Bedauernswerter Abschied von Nong Khiaw - ein wirklich (noch) wundervolle Erfahrung! Fahrt hin - recht bald! Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Bedauernswerter Abschied von Nong Khiaw - ein wirklich (noch) wundervolle Erfahrung! Fahrt hin - recht bald! Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

Empfehlungen

 

Nong Khiaw

 

Unterkunft

Einer Blog-Empfehlung folgend, sind wir hier abgestiegen und waren im Großen und Ganzen sehr zufrieden:

  • Nam Ou View Villa, 1300 Nong Khiaw, 06000 Nong Khiaw, Laos (Von der Brücke oder dem Busbahnhof einfach die flussseitige "Straße" ablaufen..., Tel. +856 20 58 888 740;  das Zimmer war einfach, aber funktional, hat alle Erwartungen erfüllt, im oberen Stock hat man Balkon, von dem aus man wunderbar auf den Fluss und einen der nahen Karstfelsen blicken kann - im Grunde traumhafte Aussichten, allerdings ist das Sitzen auf dem Balkon aufgrund ungemütlicher Stühle schwierig... 

Speisen

Wir hatten ein paar echte Leckerbissen dabei:

  • Coco Home Bar & Restaurant serviert vorzügliche Frucht-Shakes und hat eine wirklich gute Küche... Ganz sicher aber haben sie die größten Portionen von allen... Wir hatten gute Süß-Sauer-Gerichte, Suppen und ein vorzügliches Curry... Die Besitzer sind ein Paar in der Kombination Laos-Schweiz - sehr nett! 
  • Etwas rustikaler geht es von Service her im Le Muang Ngoy, direkt am Fluss, zu... Erst fühlten wir uns nicht willkommen, aber man muss den Charme der Leute hier erst mal verstehen, dann geht's wunderbar... Unsere Speisenversuche waren sehr erfolgreich... 
  • Eines der schönsten und jeden Abend gemütlich zurecht gemachten Lokale ist das Pharm Xai River View Restaurant, ebenfalls mit schönem Blick auf den Fluss... Hier muss man hier und da Abstriche bei der ganz großen kulinarischen Kunst machen, dafür ist der Laden aber charmant und serviert eiskaltes Beerlao... Wir waren jeden Abend hier, haben teilweise klasse gegessen - u.a. Pad Krapao - und auch mal weniger ausgewogen - u.a. haben wir den Cucumber/Gurken-Salat  (eine laotische Delikatesse) anderswo besser genossen... Geht dennoch hin, ist wirklich nett dort! 
Ente Süß-Sauer - essen wir nicht oft, aber hier hat es uns geflashed: Coco Home Bar & Restaurant, Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Ente Süß-Sauer - essen wir nicht oft, aber hier hat es uns geflashed: Coco Home Bar & Restaurant, Nong Khiaw, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Allgemeines 

  • Die größte Sehenswürdigkeit und das lohnendste Ziel in Nong Khiaw  ist der Ort mitsamt seiner außergewöhnlichen Lage selbst! Insofern macht ihr alles richtig, wenn ihr hier seid! Wer also in Luang Prabang Zeit verbringt, der sollte von dort aus dringend diesen kleinen Ort für 3, 4 Tage in Erwägung ziehen - es lohnt sich sehr!
    • Von Luang Prabang aus fährt man mit dem Bus 3 Stunden
    • Wir empfehlen aber - sofern lediglich ein Abstecher und nicht ein längerer Aufenthalt geplant ist - mit reduziertem Gepäck auf dem Motorrad hierher zu fahren: Die Straßen sind nur rund um Luang Prabang  in sehr schlechtem Zustand, danach aber - für den Großteil der Strecke - ist die geteerte Straße absolut geeignet fürs Moped! Die Landschaft ist ein Traum und die Strecke spannend!
  • Die Schönheit von Lage und Umgebung von Nong Khiaw erschließt man sich bestenfalls durch
    • den Aufstieg auf einen oder mehrere der zahlreichen gut erreichbaren Kartfelsen-Lookouts...
    • Touren mit Moped/Fahrrad in die nähere erreichbare Umgebung...
    • es werden aber im Ort auch von zahlreichen Agenturen bis zu 3-tägige Wander-Treks in den Dschungel angeboten
  • Es ist lohnenswert den kleinen Ort auf beiden Uferseiten abzulaufen und in allen Winkeln zu erkunden, ihr werden zahlreiche freundliche und charmante Begegnungen haben und zahlreichen schüchternen, hoch erfreuten und manchmal auch euphorischen Kindern und Jugendlichen begegnen... Das wärmt das Herz! Wappnet euch mit einer Kleinigkeit, Bonbons oder ähnliches, sie werden euch dafür lieben...
  • Sehr schön ist das kleine Kloster in der Nähe des Busbahnhofs zu Füßen eines mächtigen Berges...!
  • Schnell und in formidabler Natur erreicht man die von uns sehr empfohlene Höhle Pha-Thok, die man sich bei all den Höhlen in Laos auf keinen Fall entgehen lassen sollte, da sie historisch relevant ist und für einen spannenden Abschnitt der laotischen Geschichte steht. Man kann dahin gut mit dem Fahrrad fahren...
  • Zahlreiche Agenturen bieten Touren auf dem Fluss Nam Ou an, der aus Vietnam  kommt und bei Luang Prabang  in den Mekong mündet... Für uns ein absolutes Muss, denn die Landschaften zu seinen Ufern sind formidabel!
    • Man kann zwischen Tagesausflügen in die Region Muang Ngoy, zweitägigen Touren (inkl. Übernachtung in Muang Ngoy) oder einfachen Transporten  nach Muang Ngoy wählen. In allen Fällen geht es zunächst auf dem wunderschönen, aufgestauten, Nam Ou-River in Richtung vietnamesische Grenze... 
    • Ein absolut empfehlenswerter Tagesausflug beinhaltet dann
      • die angenehme Flussfahrt  in einem kleinen Longtailboot selbst,
      • den gut 45 Minuten-Trek auf einen kleinen Karstfelsen mit traumhaften Ausblicken in die Landschaft von Muang Ngoy,
      • den Besuch der schönen Phanoi-Höhle  mitten im Karstfelsen,
      • einen Spaziergang durch Muang Ngoy,
      • Mittagessen  in dem kleinen Dorf Sop Kong,
      • ein gut 1-stündiger Spaziergang  durch Reisfelder 
      • zum erfrischenden und schönen Tad Mook Wasserfall,
      • Rafting auf den letzten Metern nach Nong Khiaw zurück auf einem Bambus-Floß  bzw. Kayak...
  • Wir selbst würden beim nächsten Besuch ganz sicher für ein paar Tage in Muang Ngoy (s.u.) selbst wohnen und dort noch tiefer in Dschungel und Umland eintauchen... Derweil sollte man aber einen Tagesausflug mit den weiteren Aktivitäten nicht versäumen!

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Muang Ngoy

 

Unterkunft 

 Ja, wir empfehlen, nach dem Besuch von Nong Khiaw  weitere Tage in Muang Ngoy  einzuplanen und hier in den schönen zum Fluss hin gebauten Unterkünften zu verweilen... Wir haben viele interessante Unterkünfte mit Balkonen gesehen und haben den Eindruck, dass sie auf recht hohem Niveau daherkommen...

 

Der Ort selbst ist gemütlich und klein, hat aber zahlreiche Restaurants und schöne Cafés zu bieten, es werden viele interessante Angebote zur Erkundung des Umlandes gemacht... Ein absolut gemächliches und gechilltes Sein hier in Muang Ngoy, so unser Eindruck!

 

Einen konkreten Unterkunftstipp können wir aber nicht geben!

 

Eines von zahlreichen Restaurants am Fluss... Traumhafte Lagen! Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Eines von zahlreichen Restaurants am Fluss... Traumhafte Lagen! Muang Ngoy, Laos (Foto Jörg Schwarz)

 

Speisen 

Siehe Ausführungen oben (Unterkunft) - keine konkreten Empfehlungen!

 

Allgemeines

  • Wir selbst sind lediglich einen kleinen Karstberg hinaufgeklettert und haben uns beim Tagesausflug mit dem kleinen Lookout begnügt, der auch den Besuch der Phanoi-Höhle umfasste (siehe oben)
  • es gibt aber weiter oben eine weithin sichtbare weitere Lookout-Plattform und ganz sicher in der Gegend auch weitere noch höhere Treks in die Berge... 
  • Im Hinterland-Tal des Ortes sind ebenfalls Reisfelder und bäuerliches Leben beobachtbar und zu erkunden...
  • der Fluss selbst bietet zahlreiche Aktivitäten...

 +++

 

Sop Kong (Sop Keng)

 

Unterkunft 

Es ist durchaus möglich, dass der Ort auch Homestays  anbietet und für den ein oder anderen als Wohnstätte interessant ist... Wir kennen diese Möglichkeiten nicht. Allerdings haben wir die

  • Yensabai Organic Farm - liegt auf dem Weg zum Wasserfall besucht - und hier einen Zwischenstopp gemacht... Hier haben sich ein paar Leute - mehrheitlich junge Franzosen - eine Basis im ländlichen Raum geschaffen, auf der sie einem stressfreien, basis-orientierten und nachhaltigen Lebensstil nachkommen wollen - was immer das auch im einzelnen heißt, ich vermute das wird gerade ausgetestet...
  • Das Projekt bietet Zelte, Bungalows und Zimmer (?) an, gern auch für ein gemeinsames Zusammenleben (auf Zeit)... 

Speisen 

Es gibt ein paar rudimentäre Garküchen in dem Ort, einzelne wenige Restaurants versuchen sich zu etablieren. Wir selbst wurden durch die Agentur versorgt, können hier also keine Erfahrungen nachweisen...

 

Allgemeines

  • Wenn ihr diesen Ort und vor allem seinen Wasserfall - Tad Mook - nicht im Rahmen eines organisierten (Tages-) Ausflugs besucht, lohnt sich der einstündige Trek, vorbei an Reisfeldern und durch ein kleines Waldstück hindurch, zu diesem Pool auf jeden Fall. Vielleicht macht er dann in den früheren und/oder späteren Tageszeiten Sinn, wenn die Ausflugsgäste weg sind... Auf diese Weise hätte man den schönen und erfrischenden Wasserfall vermutlich für sich allein... 

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Am Rande von Sop Kong kann man bäuerliches Leben erkunden... Bei Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Am Rande von Sop Kong kann man bäuerliches Leben erkunden... Bei Sop Kong, Laos (Foto Jörg Schwarz)

Ausblick

 

Spurenwechsler sind auf den Weg nach Vang Vieng... 

 

Die Kleinstadt in der Provinz Vientiane  ist schon seit einigen Jahren ein fest etablierter hot spot  der internationalen Touristenströme in Laos. Ihre unbeschreiblich schöne Karstfelsenlandschaft, die vielfältigen und auch in der Anzahl reichen touristischen Angebote (vor allem unzählige Aktivitäten in der Natur, wie Kayaking, Tubing oder Trekking) sowie ihre natürlichen und vielzähligen Sehenswürdigkeiten (vor allem Lagunen, Flüsse oder Höhlen) ziehen große Mengen an Gästen an, die den Ort schnell haben aus allen Nähten platzen lassen... 

 

Nach einigen Exzessen und fragwürdigen Entwicklungen hat sich der Ort nun - Corona war auch hier sehr hilfreich - ein wenig diszipliniert... Spurenwechsler freuen sich daher auf die schöne Umgebung - die hiesige Karstfelsenlandschaft, die das Tal von Vang Vieng  umfasst, gilt als atemberaubend schön - und ist gespannt, ob der Reiz der touristischen Offerten ihren Vorlieben entsprechen kann... 

 

Eines kann man vorwegnehmen: Spurenwechsler werden während des Besuchs außergewöhnlich und gleichzeitig günstig wohnen und chillen... Sie haben einige zufällige Möglichkeiten und Empfehlungen aufgegriffen und haben hier tolle Tipps an Bord. Frei nach Hegel: Das Sein bestimmt das Reiseglück! 

 

Folgt Ihnen in die SPUR! 


So kann man schon mal wohnen: Bei einer laotischen Berlinerin zu Gast! Bei Vang Vieng, Laos (Foto Jörg Schwarz)
So kann man schon mal wohnen: Bei einer laotischen Berlinerin zu Gast! Bei Vang Vieng, Laos (Foto Jörg Schwarz)


Unseren vorhergehenden Blogbeitrag anschauen...? Interessiert am nachfolgenden Reisebericht und sehen wie es weitergeht?


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