Kolumbien: Mongui, Boyacá - Trek im Paramó de Ocetá

Die Anden: TOP Wander- und Trekkingrouten für gemütliche Anspruchsvolle


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Höhe Ausgangslage: Monguí:  ca. 2.900 m

 

Höhe Ziel: Paramó de Ocetá: ca. 3.900 m

 

Zu überwindende Höhenmeter: ca. 1.000 m

 

Länge des Treks in km: Ca. 16 km (Rundkurs mit Start/Ziel Monguí)

 

Tourendauer: Tagestour - ca. 8 Stunden (bzw. 6,5 Std., wenn man einen Teil der Strecke mit PKW zurücklegt)

 

Bewertung Schwierigkeitsgrad: mittel schwer bis schwer

 

Terrain: Erst Strasse, dann feste eingetretene Feldwege, Felsengrund,  gelegentlich feucht-matschige Abschnitte, meist gut zu laufen.

 

Besonderheiten: Der Trek kann aus der Stadt heraus gelaufen werden, kann aber auch durch einen kurzen PkW-Transport verkürzt werden. Die Vegetation ist großartig, es kann feucht und kühl werden. Sollte mit Guide gelaufen werden.

 

Streckenprofil bzw. -beschreibung: Zunächst muss man aus der Stadt heraus laufen - es geht kontinuierlich hoch. Bis zur Baumgrenze teils sehr steile Abschnitte, anschließend mittelschwerer Aufstieg mit vielen kleinen Pausen, die man in der Landschaft gern macht. Am Ziel läuft man u.a. über tief einschneidende Felsen und in bzw. durch Felsspalten hindurch... Der Abstieg erfolgt auf der anderen Seite eines kleinen Flusstals...

Nein, dies sind nicht die Osterinseln... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Nein, dies sind nicht die Osterinseln... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)


Kolumbien: Mongui, Boyacá - Trek im Paramó de Ocetá

 

Zu einer der schönsten Touren in die faszinierenden paramó-Gebiete Kolumbiens – eine in nur wenigen Ländern der Erde verbreitete einzigartige Hochmoorvegetation – gehört dieser Trek in das Paramó de Ocetá  bei Mongui. Wir laufen mit einem obligatorischen und wirklich hervorragenden Guide aus der Stadt heraus und kommen schon weit vor dem Einstieg in den eigentlichen Parcours ganz schön ins Schwitzen: Steil bergauf führt eine Straße zum Einstiegspunkt, in den wir nun bereits ordentlich aufgewärmt verschwinden… Bis hierhin hätte man auch gut mit dem PKW fahren können…

 

Auf steilen Wegen laufen wir durch grünes Dickicht aus Sträuchern, Nadelbäumen und allerhand Grünzeugs nach oben, ehe wir irgendwann aus der Baumzone herauswandern. Immer wieder wenden uns um, um das atemberaubende Szenario unter uns zu bewundern: Wir blicken weit hinab. Feuchte Nebelschwaden und Wolken wabern zwischen Bergrücken und Tälern umher, geben oft nur die Spitzen steiler Felsen preis und verhüllen unseren Aufbruchsort voll und ganz. Ein himmlisches Szenario, an dem wir uns nicht sattsehen können…

 

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Entlang nun zunächst kärgerer, felsiger Landschaft trekken wir auf natürlichen Wegen der paramó-Vegetation entgegen, die uns nun nach und nach – es geht kontinuierlich aber nicht zu anstrengend bergauf – einfasst. Immer wieder erörtert unser Guide die Pflanzenwelt, die wir hier sehen – und jede dieser Pausen ist willkommen… Hier sehen wir die ersten Frailéjones, die moosartig behangenen Sträucher und alles, was diese Naturform so einzigartig macht. Es wird mit zunehmendem Aufstieg immer feuchter und dunstiger, die Frailéjonespflanzen werden größer, älter und stehen nun deutlich dichter. Ein beeindruckendes Schausiel zeigt sich uns am höchsten Punkt dieses Treks: Wir blicken nach unten auf eine zerklüftete Felsenlandschaft, in der sich ein Meer von paramó-Vegetation zwischen den moos- und flechtenartig bewachsenen Steinarealen ausdehnt.

 

Unser Guide führt uns hinab, zeigt uns natürliche Steinbrücken, gefährliche Abgründe im Fels und kraxelt mit uns durch metertiefe Schluchten und enge Spalten im felsigen Areal. Nach einer Stärkung inmitten eines Waldes aus Frailéjones geht es entlang meterhoher Paramópflanzen auf dem Rundparcours weiter: Nun wandern wir zurück, entlang von gurgelnden Bächen, sumpfigen Wiesen und entlang eines abwärts fallenden Tals. Wir laufen der kleinen und wirklich wunderschönen Stadt entgegen und genießen die wundervolle Weite, die sich uns nun permanent offenbart. Auch Mongui selbst – mit ihrer Fußballproduktion, ihrem alten, bunten Gebäudeensemble sowie der wachsenden touristischen Infrastruktur – ist einen Aufenthalt wert.

 

Warum wir nicht auch gleich noch zur Laguna Negra weitergewandert sind? Es scheint mit einigen Grundbesitzern in der Region Probleme zu geben. Wir hören davon, dass mit denen nicht zu spaßen ist... Also haben wir verzichtet.

 

Schaut gern auch auf unsere Reisetips...

 

Irgendwo da liegt Monguí... Monguí, Kolumbien (Foto unbekannt)
Irgendwo da liegt Monguí... Monguí, Kolumbien (Foto unbekannt)
Die Gegend verschwindet in Wolken und Nebelschwaden... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)(Foto Jörg Schwarz)
Die Gegend verschwindet in Wolken und Nebelschwaden... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)(Foto Jörg Schwarz)

Man kann sich nicht sattsehen... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Man kann sich nicht sattsehen... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Irgendwann wird es steinig und felsig... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)(Foto Jörg Schwarz)
Irgendwann wird es steinig und felsig... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)(Foto Jörg Schwarz)
Wunderbare Frailéjones, Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Wunderbare Frailéjones, Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)

Es geht in die Felsen- und Schluchtenlandschaft hinein, Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Es geht in die Felsen- und Schluchtenlandschaft hinein, Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Ein immer wiederkehrendes Landschaftsbild: Moose, Gräser und Flechten... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Ein immer wiederkehrendes Landschaftsbild: Moose, Gräser und Flechten... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Sonne und Nieselregen bestimmen hier oft das Wetter - manchmal treffen sie sich! Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Sonne und Nieselregen bestimmen hier oft das Wetter - manchmal treffen sie sich! Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)

Auf dem Weg zurück... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)
Auf dem Weg zurück... Monguí, Kolumbien (Foto Jörg Schwarz)

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Unser Vorschlag Nr. 3: Trek zur Laguna Parón, Cordillera Blanca, Peru (Foto Jörg Schwarz)
Unser Vorschlag Nr. 3: Trek zur Laguna Parón, Cordillera Blanca, Peru (Foto Jörg Schwarz)


Was für eine grandiose Farbe der Natur... Laguna Parón, Cordillera Blanca, Peru (Foto Jörg Schwarz)
Was für eine grandiose Farbe der Natur... Laguna Parón, Cordillera Blanca, Peru (Foto Jörg Schwarz)


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