Unsere praktischen Reisetipps zu Laos



Zweitägige Mekong-Fahrt mit dem Slow Boat von Houangxay nach Luang Prabang


 

Unterkunft

Da wir direkt von Chiang Rai  aus angereist und ohne weiteren Aufenthalt sofort nach dem Grenzübergang mit dem Boot von Houayxai  aus weitergefahren sind, können wir in Chiang Khong  oder Houayxai  keine Unterkunft empfehlen.  

 

Dasselbe gilt für den Aufenthalt in Pak Beng, der Zwischenstation während der zweitägigen Tour auf dem Mekong. Hier hatten wir über die u.a. Agentur Leila  eine Übernachtung gebucht, die aber dürftig war - nicht empfehlenswert. 

 

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Speisen

Auf dem Boot haben wir uns selbst versorgt. Dazu haben wir uns für Tag 1 unterwegs zwei belegte Baguettes gekauft, Bananen, Kekse und Reispuffer, die man überall in Thailand  kaufen kann. Auf dem Boot gibt es zudem Getränke.

 

Am Abend in Pak Beng sucht man sich einfach eines der Lokale aus, die sich entlang der Guesthouse-Straße den Berg hinauf ziehen, hier ist eine große, beliebige Auswahl zu finden. Dazu hat der Ort eine Reihe von Bäckereien, wo man sich erneut gut für Tag 2 ausstatten kann, wenn man sich nicht im Guesthouse was zurechtmachen lässt - so haben wir es gemacht. Alles keine große kulinarische Angelegenheit...

 

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Allgemeines

Organisation des Trips

  • Wir haben bereits im Bericht oben unsere Unzufriedenheit mit der Agentur Leila, die in Chiang Rai  sehr professionell und prominent aufwartet, ausgedrückt. Wir würden die Tour mit denen nie wieder machen! Wir ärgern uns über die Massenabfertigung und Geldmache tierisch und vor allem über uns selbst, dass wir nicht unseren Prinzipien des individuellen Reisens treu geblieben sind... 
  • Unsere Empfehlung: Fahrt mit dem regulären Minibus nach Chiang Khong  und erledigt noch am selben Tag individuell mit dem Tuc Tuc den Transport und den Transfer nach Laos (Grenzübergang). Das ist völlig unkompliziert...
  • Sucht euch in Houayxai  ein Hotel und schaut euch vor Ort die Boote an, die euch zur Fahrt nach Luang Prabang angeboten werden. Achtet darauf, dass diese Boote nicht zu groß (wir haben Boote mit maximal 20 Sitzplätzen gesehen) und nicht zu eng gestellt sind, was die Sitzmöglichkeiten angeht. Wir würden direkt zu den Bootsbetreibern laufen und uns vor Ort überzeugen, dass auf dem Boot auch eine gewisse Bewegungsfreiheit und Komfort existiert. Der ganze Trip macht sonst keinen Sinn, denn diese Fahrt macht nur Spaß, wenn man sie auch genießen kann. 
  • Vom Sicherheitsaspekt mal ganz abgesehen...
  • In Pak Beng  gibt es sehr viele, individuelle Unterkunfts-möglichkeiten, die ich mir ebenfalls vor Ort anschauen oder eben über die einschlägigen Buchungsseiten buchen würde. Lasst euch abholen!

Geld und Grenze

  • Wichtig: Macht euch im Vorfeld mit der Währung und den Wechselkursen in Laos und zu anderen Währungen rechtzeitig vorher vertraut, damit ihr nicht abgezockt werden könnt. Das gilt zwar immer, macht hier aber besonders Sinn, weil man sich mit Millionenbeträgen (Kip) und mindestens drei Währungen im Wechsel (US-Dollar, Euro und Baht und im Verhältnis zueinander) auseinandersetzen muss... 
  • Bestenfalls habt ihr bereits vor der Grenze zu Laos  einen Betrag in Kip besorgt und müsst gar nicht erst in das Wechselthema einsteigen... Das würden wir zukünftig so machen. Aber auch hier gilt: Schaut euch die Scheine vorher gut an und sortiert gut, denn das laotische Scheinesystem birgt Gefahren der Verwechslung...
  • Lasst euch an der Grenze von keinen "Helfern" für dumm verkaufen. Geht zu den Grenzbeamten an den Schalter, erledigt alles mit denen und wartet zur Not ein paar Minuten länger - wahrscheinlich kommt ihr sogar schneller durch, wie wir es beobachtet haben... 

Im Boot

  • Versucht einen Platz auf der linken Bootseite zu ergattern! Bessere Lichtverhältnisse (zum Fotografieren) und interessante Aktivitäten/Sehenswürdigkeiten auf der Strecke sind meist auf dieser Mekongseite  zu finden, zudem habt ihr nicht ständig die Sonne auf Nacken und Gesicht, wie es auf der anderen Bootseite der Fall ist - trotz Daches. 
  • Habt bestenfalls eine Kamera mit Zoom-Objektiv parat, richtig spannend, neben den globalen Landschaftsaufnahmen sind vor allem die menschlichen Bewegungen am Rand des Flusses, die man mit dem Handy nur unzulänglich fotografieren kann... 
  • Genießt die Fahrt auf dem Mekong!

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Einstieg in das Boot am Mekong River, Laos (Foto Jörg Schwarz)
Einstieg in das Boot am Mekong River, Laos (Foto Jörg Schwarz)

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