Unsere praktischen Reisetipps zu Bolivien



La Paz


Unterkunft

  • Hotel TerrAndes, Av. Illampu 740, La Paz Zona 9, Tel. +591 2 2004709: Wir waren inzwischen zweimal hier und hatten es bisher nicht empfohlen. Wir tun es auch jetzt nicht! Nachdem das Hotel zunächst mit Dumpingpreisen Gäste angelockt hat, zieht es nun seine Preise Monat für Monat an: So wären zuletzt fast die doppelten Kosten zu entrichten gewesen für dasselbe Angebot. Grundsätzlich ist das TerrAndes ein Business-Hotel mit gutem Raumstandard und freundlichem Service. Obwohl das Hotel zuletzt die zuvor beklagten chaotischen Zustände beim Frühstück (wer hier zuvor in der letzten Stunde der offiziellen Frühstückszeit kam, bekam: gar nichts mehr…) einigermaßen in den Griff bekommen hat – das ist jetzt O.K. – hatten wir zuletzt erhebliche Schwierigkeiten mit dem immerzu schwankenden WLAN. Während andere Reisende das in den sozialen Netzwerken bereits zuvor arg kritisiert hatten, litten wir selbst erst zuletzt unter diesem Phänomen. Größtes Problem: Das Haus ist extrem hellhörig... Das ist für ein Hotel mit den jetzt zu leistenden Preisen nicht akzeptabel: Daher unsere Empfehlung: Bei unangemessenen  Preisen, einfach meiden!

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Aufgrund einer mehrtägigen Erkrankung sind wir ja länger in La Paz geblieben und wollten die Gegend beibehalten. Wir sind daher spontan nebenan ins

  • Hotel Las Brisas, Illampu, Nr. 742, Tel.: +591 2 2463691, www.lasbrisas-hotel.com eingezogen, das wir auch tatsächlich gut fanden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt! Die Zimmer zur Straße sind zwar laut (Straßenlärm einer Großstadt) aber hell. Mit Ohrenstöpseln ist das kein Problem. Andere Zimmer scheinen dunkel, aber ruhig! Der Standard der leicht abgewohnten Räume ist echt gut, das WLAN auch. Der Service ist gut!  Das Frühstück ist so lala, dafür bietet das Hotel ein gutes Restaurant, in dem wir mehrfach gutes Almuerzo/Mittagsmenü genossen. Da wir krankheitsbedingt auf das Hotel angewiesen waren, können wir es auch mit gutem Gewissen empfehlen: Gute Lage, guter Standard, guter Preis! Ein paar Tage hält man hier aus!

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Speisen

 

Für sehr schönes Ambiente und wundervolle bolivianische Spezialitäten zu unfassbaren Preisen (weil neu!) empfehlen wir das gerade anlaufende

  • Restaurant/Bistró APTHAPI, Illampu Nr. 670 (Hoteleingang Hotel Inca's Room), Tel.: +591 76788787 - es gibt hier auch Pizza!

Darüber hinaus  ist das hier einen Besuch wert: Tolles Angebot zum Mittag (Almuerzo war herausragend gut, vor allem die Spinatsuppe...), hervorragendes Frühstück und tolle Säfte - netter kleiner Innenhof, freundliches Personal:

  • K'Umara: Bar de frutas y cereales, Calle Tarija 263 (Treppe),  Tel.: +591 71942945 - zwischen Calle Murillo und Linares (hier finden sich auch viele weitere empfehlenswerte Restaurants)

Und darauf kann keiner verzichten:

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Wir haben den besten Kaffee in La Paz im Café Berna, Calle Linares Nr. 947, +591 70694239 – geführt von einem Schweizer – bekommen und dazu hier den besten Zitronenkuchen der Stadt gegessen… Freilich gibt es den allerbesten Zitronenkuchen nach wie vor in Krakau, Polen! Das kleine Café Berna ist dennoch wirklich zu empfehlen, es liegt in einem von mehreren Agenturen, Cafés und einem Hostel genutzten Haus im Innenhof. Es eignet sich also auch an unwirtlichen Tagen…

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Wer auf bolivianische Originale und Fleisch steht, der sollte unbedingt das bolivianische

  • Restaurant Alaya, Calle Cochabamba 100, Tel. +591  2311881 versuchen. Nirgendwo in der Hauptstadt (im ganzen Land?) haben wir qualitativ besseres Rindfleisch bekommen! Das ‚Lomo Argentino‘ war ausserdem quantitativ kaum zu schaffen und mit allen Beilagen und der etwas bolivianisch angehauchten Chimichurri-Soße großartig! Wir verdanken es einer Empfehlung eines Paceñas und können es wärmstens weiterempfehlen.

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Allgemeines

 

Natürlich: La Paz ist Pflicht!

 

Mal abgesehen von der fantastischen Lage der Stadt, die mit unzähligen Seilbahnlinien wunderbar besichtigt und beschaut werden kann, ist La Paz eine quirlige, spannende und außergewöhnliche Stadt in Südamerika. Allein die Märkte – hervorzuheben der sog. Hexen- oder Zaubermarkt -, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten (in der City und im Umland) und Museen sowie die guten Unterkünfte und Restaurants sind einen mehrtägigen Aufenthalt wert.

  • Wir empfehlen in La Paz zum guten Einstieg und der globalen Perspektive auf die Stadt die Seilbahn-Tour mit der Agentur Hanaqpacha Travel. Ihr findet die ganz einfach vor der Iglesia de San Francisco, wo immer ein(e) Mitarbeiter/-in der Agentur an der beschrifteten Tafel vor dem Haupteingang auf Touristen wartet und sie ggf. anspricht. Die Agentur ist auch in der Calle Jaen, Nr. 765 zu finden. Weiterhin bieten die City-Wandertouren und Gourmet-Touren an, die wir aber selbst nicht getestet haben.
  • Zum Valle de la Luna kann man - wie oben beschrieben - gut mit dem Colectivo fahren. Sucht – ebenfalls vor der Kirche San Francisco – auf der vielbefahrenen Avenida Mariscal – Colectivos (Minibusse) mit gelbem Schild auf dem Dach und der Anzeige ‚Mallasa‘ im Fenster. Ihr könnt den Fahrer bitten, für Euch am Park zu halten. Als die Straße wegen Streiks blockiert war, haben wir diese Colectivos auch auf der Calle Murillo, Ecke Oruro angetroffen…
  • Einfach fantastisch ist (insbesondere am Sonntag) die Gegend um das Dreieck: C. Illampu, C. Max Paredes und C. Buenos Aires. Hier ist jede Straße voller Markt- und Straßenstände. Darüber hinaus ist zwischen der C. Murillo und der C. Illampu der etwas touristischere Bereich mit gleichwohl wundervollen Straßenzügen, dem sog. Hexenmarkt und unzähligen Souvenirshops, Agenturen und Restaurants…
  • Natürlich die Straße El Prado nicht vergessen und die Gegend um die belebte Plaza Murillo. Die C. Jaen fanden wir nett, aber etwas überschätzt. Wenn es Euch um Aussichtspunkte (Miradores) auf die Stadt geht: Kili Kili ist der deutlich bessere gegenüber Laikacota – aber die Seilbahnfahrten ersetzen beide spielend!
  • Was Reiseagenturen angeht empfehlen wir Viacha Tours in der C. Sagarnaga, wo wir gut und fair beraten worden sind – auch ohne unmittelbar kaufen zu müssen – und wo die Preise (wir haben verglichen) angemessen geblieben sind. Der Inhaber hat sich zufällig als Deutscher entpuppt.

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Sonnenuntergang auf Capachica, Titicacasee, Peru (Foto Jörg Schwarz)
Sonnenuntergang auf Capachica, Titicacasee, Peru (Foto Jörg Schwarz)

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