Unsere praktischen Reisetipps zu Kambodscha


Phnom Penh


Unterkunft

 

2023:

Auch in Phnom Penh  war unsere frühere Unterkunft dem Corona-Lockdown zum Opfer gefallen... Unsere neue Bleibe ist nicht wirklich zu empfehlen, dafür hat ihr und auch ihrer Umgebung schlicht der Charme gefehlt, daher höchstens für Notfälle:

  • SIM Boutique Hotel, 143 Phnom Penh, 12302, Tel. 078708029, http://www.simboutiquehotel.com/

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Speisen

 

  • Man kann überall sehr gut an Straßenständen und mobilen Garküchenständen  essen, einfach die Augen offen halten...
  • richtig zufrieden bei typischen Restaurantpreisen für das Hauptgericht von 5 US-$ waren wir im Phka Slaa Khmer Restaurant, Nr. 219, Preah Ang Yukanthor Street (19), Phnom Penh, Tel. +855 23 990 652 - herausragend gewürzte Gemüse, scharfes Rindfleisch mit Ginger & Onion. Sehr zu empfehlen.
  • überraschend hervorragend war das tourstische SnaDai Cafe, direkt gegenüber dem Haupteingang zu der Gedenkstätte Cheoung Ek - Killing Fileds, Tel. +855

 

Es gab einfach nichts, was man empfehlen konnte - ziemlich viel Durchschnitt...

 


 

Allgemeines

  • In der Innenstadt (nördlicher Teil - also weitgehend oberhalb des Königspalastes bis zum Wat Phnom) kann man sich nach unserer Wahrnehmung sicher und ungestört zu Fuß fortbewegen und sich richtig intensiv durch die Gassen und Straßen treiben lassen... Hier finden sich auch eine Reihe von kleinen Tempeln durch die wir mit Vergnügen durchgelaufen sind...
  • ein hervorragendes Tempelerlebnis bietet der nördlich gelegene Wat Phnom, der sowohl optisch viel her macht, als auch von der Stimmung und Atmosphäre her... Richtig interessant ist der am Rande stehende taoistische Tempel, der viele Gläubige anzieht. Es ist ein kleiner Eintritt zu zahlen und im Tempel wird die Bedeckung zu freizügiger Körperteile erwartet...
  • ein Must see ist in Phnom Penh natürlich der Königspalast  mit der Silberpagode... Wir waren da gut 2 Stunden drin... Achtet auf die Öffnungszeiten, denn mittags schließen die da! Auch hier erwartet man angemessene Bekleidung, freie Schultern und Beine bei Frauen sind nicht angesagt... Unsere Lieblingsorte finden sich alle im Areal der Silberpagode: Der Tempel mit dem Fußabdruck Buddhas, der kleine vollständig zugewachsene Phnom Mondap  und natürlich die Wandgemälde, soweit sie einigermaßen erhalten oder wiederhergestellt sind...
  • Wer einkaufen oder einfach nur ein bisschen Schauen möchte, der findet sicher was materielles im Psar Thmei, Schmuck und Klamotten sind bei uns hängen geblieben...
  • für den harten und direkten Zugang zu einem der ganz wichtigen Teile der Geschichte Kambodschas - die Zeit der Herrschaft der Roten Khmer - sollten die Gedenkstätten des S 21 - Tuol Sleng Genozid Museum - und die Killing Fields - Choeung Ek - besucht werden...
    • Wir hören, dass hierfür die meisten Hotels/Hostels Touren anbieten, die beide Orte für gut 5 - 7 US-$ anfahren, reiner Transport...
    • Nehmt Euch auf jeden Fall einen Audio-Guide auf deutsch oder englisch, die sind hervorragend aufbereitet und obligatorisch.
    • es kann sein, dass manches in den Gedenkstätten Eure Grenzen überschreitet... Lasst es doch trotzdem zu, man muss sich hier berühren lassen...
  • Das Nationalmuseum  sollte man vielleicht nicht auslassen, wenn man zuvor die Tempelruinen bei Siem Reap  oder anderswo gesehen hat (oder anschließend zu sehen plant)... Man sollte aber gewahr sein, dass das Museum museumspädagogisch und von der Aufbereitung der Sammlung her nur sehr bedingt empfehlenswert ist. Zwar mögen die Audioguides hier und da zu den einzelnen Artefakten Auskunft geben, eine Ordnung in das Gesamtensemble des Museums kann das aber auch nicht bringen...

Ergänzungen 2023: 

  • Wie schon zuletzt, empfehlen wir - auch wenn es sich um sehr schwere Kost handelt und sicher nicht jeder hinterher sofort weiter unbeschwert sein kann - den Besuch der unheimlich gut aufgearbeiteten (E-Guide) Gedenkstätte Tuol Sleng. Hierbei handelt es sich um jenes Gebäude, in dem Angka - der für viele Kambodschaner lange Zeit anonyme Folter- und Tötungsarm der Roten Khmer - tausende von Menschen im sog. S 21 unter brutalsten und menschenverachtenden Umständen ausgelöscht hat... Wie und warum und mit was für abgrundtiefen Methoden? - das ist hier eindrücklich nachvollziehbar, nicht weniger nachdenklich machend, als deutsche Konzentrationslager u. ä. und unbedingt empfehlenswert, wenn man das heutige Kambodscha bzw. seine Geschichte verstehen will...
  • Weiterhin immer einen Besuch wert ist der Phnom Daun Penh, der einen spannenden Einblick in das Leben der gläubigen Kambodschaner bietet, wie kaum ein anderer in der Stadt - die Tempel sind atemberaubend schön und das Treiben drum herum sehenswert! Wir haben da dieses Mal sogar Hornbill-Vögel in den Bäumen der Anlage gesehen... 

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Typisches Straßenbild in der Hauptstadt Phnom Penh, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)
Typisches Straßenbild in der Hauptstadt Phnom Penh, Kambodscha (Foto Jörg Schwarz)

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