Malaysia


Slow travel Malaysia

Ipoh. Malaysias schöne Unscheinbare -

Kulinarische Exzesse, fabelhafte Höhlentempel und Streetart der Extraklasse...

10.04.2020, von Jörg Schwarz

 

West-Malaysia  hat uns überrascht - so viel kann man vorwegnehmen: Was als Durchgangsstation geplant war, entpuppt sich für uns als ein ausgesprochen empfehlens- und lebenswertes Reiseland, das auf der Besuchsliste der Asien-Reisenden unbedingt viel weiter oben vermerkt sein sollte. Wir jedenfalls haben uns pudelwohl gefühlt in dem an Diversität und Toleranz unheimlich reichen Vielvölkerstaat, in dem Gegenwart und Geschichte viele spannende Begebenheiten und die Natur herausragende Erlebnisse parat halten. Vor allem die Westküste der Halbinsel, die wir im Gegensatz zur Ostküste noch nicht kannten, hat es uns angetan und stellt eine wunderbare und spannende Ergänzung zu den nach wie vor fantastischen Stränden der Ostküste dar... Es ist genau dieser Mix, der die Malaiische Halbinsel  ganz besonders macht!

 

Am Ende sind wir viele Monate in Malaysia  geblieben und waren hingerissen... Dabei ist das Land ganz sicher kein unentdecktes Backpacker-Paradies mehr und wird Abenteurer und Erstentdecker wohl eher nicht anziehen. Aber ist das nicht ein riesiger Fehler? Haben wir uns nicht über viele Wochen immer wieder die Augen gerieben und waren ebenso überrascht wie fasziniert von der Vielfalt an kulturellen Schätzen, einer spannenden Geschichte und unheimlich lebenswerten wie lebendigen Destinationen? Sind wir nicht von einer kulinarischen Entdeckung zur nächsten geeilt, haben täglich über diverse Lebens- und Glaubensformen sowie wahnsinnig freundliche Menschen gestaunt und gleichwohl durchgängig prächtig gewohnt und gechillt. Und lag nicht eben dieses Ipoh  auf unserem Weg, das in seinem kleinen Kosmos all diese Vorzüge in sich vereint und uns täglich das pure Reiseglück geschenkt hat, weil es so schlichte und einfache Schönheiten feil bietet, wenn man sie zu entdecken bereit ist? Wer also gern jenseits der üblichen Entdecker- und Abenteurerklischees auf die Suche nach Geschichte und Gegenwart, Körper und Seele eines spannenden asiatischen Landes gehen mag, der sollte es dringend und gegen alle Vorannahmen hier versuchen, in Ipoh, Malaysia:  Noch heute erinnern wir die Geheimnisse der Stadt wie die betörenden Aromen ihrer chinesisch-malaiischen Küche... Seht selbst:

 

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George Town wartet mit herausragenden Sehenswürdigkeiten im Minutentakt auf - hier: Chinesisches Kongsi, George Town, Penang, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Auslagen in Taiping: Getrockneter Fisch, Taiping, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Die Ubudiah Moschee in Kuala Kangsar, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Vom kulturellen Schmelztigel Penang ins unscheinbare Ipoh...

Unsere Reise in Malaysia  ist bereits einige Wochen alt, als wir im zunächst unscheinbaren und ziemlich gewöhnlich anmutenden Ipoh  ankommen... Von Thailand  aus waren wir mit dem Zug in das Land eingereist und haben uns zunächst im berühmten George Town  auf der Insel Penang  ein paar außergewöhnlich interessante und beeindruckende Tage gegönnt. George Town - es ließe sich eine umfassende Geschichte über Toleranz, Diversität und kulturelles Welterbe erzählen - ist picke packe voll von Sehenswürdigkeiten und Historie, chilligen Cafés, Restaurants und Bars in der atemberaubenden Architektur alter chinesischer Storehouses - aber eben auch voll von zahlreichen Touristen. Wir genießen gleichwohl das einzigartige Flair der berühmten touristischen Enklave und fahren schließlich - Etappe für Etappe - die kleinen Festlandstädchen Taiping  und Kuala Kangsar  ab, die auf dem Weg in Richtung Ipoh  an der Bahnstrecke liegen und enormen Charme versprühen. Nur kein Stress ist unsere Devise und so setzen wir ohne große Erwartungen auf Müßiggang und spontane Entdeckungen und verbringen jeweils ein paar Tage hier wie da...

 

Wir wandern also auf den Taiping Hill  und beobachten in tiefgrüner Urwaldvegetation wunderschöne Makaken  und Brillenlanguren, schmökern durch Taipings  Garküchen, exotische Marktstände wie Straßenzüge und besuchen in Kuala Kangsar  u.a. die fotogene Ubudiah Moschee  mit ihren goldenen Zwiebeldächern und herzlichen Menschen. Schon jetzt sind wir sehr angetan von Malaysias Westküste der Halbinsel, als wir am weit außerhalb des Zentrums gelegenen großen Busbahnhof Ipohs  ankommen. Wir besteigen ein Taxi und sind plötzlich ... mitten in Indien!  Indische Musik - wir sehen die indischen Tänzer*innen vor unserem geistigen Auge in bunten Kleidern und Gewändern im Gleichschritt tanzen und zucken am ganzen Körper mit - erfüllt den ganzen Innenraum des Wagens, der noch dazu wie Indien  riecht: Räucherstäbchen scheinen vor nicht allzu langer Zeit hier abgebrannt worden zu sein und der Duft süßer Kichererbsen steigt uns in die Nase... Ganesha - der elefantengesichtige Glücksgott  aller indischen Autofahrer lächelt uns vom Spiegel her bunt an und vor uns sitzt ein junger Malaie - offensichtlich indischer Abstammung - und schaut uns erwartungsvoll mit freundlichem Blick und entwaffnendem Lächeln an. Noch während er den Motor startet, fragt er uns schon freundlich aus und berichtet er seinerseits lebendig und offen vom Leben der "Inder" in Ipoh. Fast sind wir ein bisschen enttäuscht, als wir im Zentrum der Stadt an unserem Fahrtziel ankommen, dass diese Unterhaltung schon vorbei ist... Wir werden Rajid  aber wiedersehen, denn seine angenehm offene und freundliche Art macht uns einfach Spaß... 

 

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Eine beliebte Restaurant- und Süßigkeitenmeile im östlichen Zentrum, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Am Rande Chinatowns im Westteil der Innenstadt,Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Immer wieder chinesische Tempel, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Auf den ersten Blick: Schön, aber nicht spektakulär!

Da wir ein paar Tage in der 650.000 Einwohner-Stadt eingeplant haben, die inmitten wundervoller Karstfelsenlandschaft liegt, bewohnen wir ein etwas teureres Etablissement im Ostteil der Innenstadt - zu Fuß gut 20 Minuten in die Altstadt auf der anderen Seite des Flusses. Das Business-Hotel wird uns mit seinen Annehmlichkeiten eine wahre Freude sein - wir werden den Aufenthalt am Ende verlängern und während unserer Monate in Malaysia  immer wieder gern hergekommen sein...

 

Was wir bei der Einfahrt nach Ipoh  sofort bemerken und sich nach den ersten Rundgängen in der Stadt nun auch tatsächlich bestätigt: Ipoh  ist auf den ersten Blick  - so rein optisch - eine ganz normale malaiische Stadt, deren Erscheinung nicht ganz so liebreizend daherkommt, wie etwa Melaka  oder George Town. Weder ist sie so kompakt und durch eine geschlossene Storehousebebauung gekennzeichnet, noch strotzt sie so wie jene vor Geschichte und Bedeutung. Überhaupt hat sie als touristischer Geheimtipp ihr Potenzial selbst noch nicht erkannt - und das ist auch gut so! Gleichwohl aber ist sie nett anzusehen, hat interessante architektonische wie historische Straßenzüge und birgt an jeder Ecke Entdeckungspotenzial in sich. Die durch lange und viel befahrene Straßen etwas zergliederte Stadt ist im Zentrum durch den Sungai Kinta  zweigeteilt. Im Westen finden sich Little India, zahlreiche repräsentative Kolonialbauten  und die weitgehend chinesisch geprägte Altstadt. Im Osten finden sich die besten chinesischen Restaurants, Einkaufszentren und zunehmend Hotels und Massagesalons. Aber eben auch so vieles mehr...

 

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Auch Ipoh ist voll von chinesischer Storehousearchitektur... Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Man findet bereits gemütliche Kneipen und Cafés, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Wohltuender Schattenspender: Historische Storehouseüberdachung, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Altstadtflair, überall Streetart und ständig etwas zu entdecken...

Für Ipoh  braucht man etwas Zeit und Zugang. Völlig ohne Plan schlendern wir durch die Straßenzüge unserer Oststadt, entdecken zahlreiche typisch malaiische Süßigkeitenhändler und Gebäckverkäufer - am Abend wird die Straße Jalan Dato Tahwil Azhar  zum hell beleuchteten Nachtmarkt - sowie malaiische Food-Courts und Massagesalons. An der längsten Schlange in der Jalan Dato Tahwil Azhar  stellen wir uns an und erhalten nach einiger Zeit eine Schale mit hellem, noch heißem Sojabohnenpudding... Die süßliche Masse schmeckt nach einer Sesam-Soja-Mischung und geht hier weg wie warme Semmeln. An der nächsten Ecke hängen riesige Pampelmusenfrüchte - fußballgroß - an der Decke und immer wieder weht uns der Duft malaiisch-chinesischer Köstlichkeiten in die Nase - beinahe immer und überall wird in Ipoh  gut gegessen. Wir passieren Geschäfte mit chinesischem Krimskrams - Opferwaren für die Tempel - oder Apple-Stores und besuchen den Markt, der üppig gefüllt aber für einen asiatischen Markt fast schon geordnet daherkommt... Überhaupt ist Ipoh  sehr gepflegt und wird den üblichen Asien-Klischees so gar nicht gerecht...

  

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Man kann eigentlich immer und überall essen... Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Fussballgroße Pampelmusen... Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Die längste Schlange der Straße: Heißer Soja-Sesam-Pudding, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Wir laufen nun völlig unbedarft in die Mural Art's Lane  hinein und staunen nicht schlecht. Eine Hinterhausgasse ist hier überraschender Weise voll mit Streetart  - wundervolle, teils schon verwitterte Motive bekannter und unbekannter Künstler, die wir von nun an aber auch überall sonst in der Stadt immer wieder antreffen. Ipoh  ist gespickt mit der Kunst der Straße und verzaubert den Gast selbst in den hintersten Ecken untouristischer Gassen und Höfe... Entdeckergeist ist also gefragt und wir lassen uns weiter treiben. Wir finden alte Moscheen und verwunschen wirkende chinesische Tempel, laufen über die Brücke am Fluss und durch Parks in das indische Viertel mit seinen bunten Sari-Läden und bollywoodplästernden CD-Shops hinein. Die Altstadt mit ihrem Chinatown - aber wo in Ipoh  ist eigentlich kein Chinatown? - ist der wohl touristischste und fast schon ein wenig kitschige Teil der Westseite. Gleichwohl überrascht auch hier an jeder Ecke irgendein neues Mural  an der Wand, findet sich ein herausragendes Straßenlokal neben dem nächsten oder der nahegelegene Sportplatz, wo wir jetzt beim Fußballtraining zusehen können... Wir sind fast überall die einzigen europäischen Gäste, andere ausländische Touristen sieht man eher selten. Die Menschen aber lächeln uns meist zu und freuen sich uns zu sehen. 

 

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Eines der bekannteren Bilder, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Hmmm, was riecht denn da so gut am Straßenrand? Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Malerei und Objekte werden gern zu einem Gesamtkunstwerk verbunden, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Kulinarische Hochgenüsse - Eine Entdeckungsreise durch die Zauberwelt der chinesischen Küche

Es ist Abend und dunkelt bereits, als wir nach einem Restaurant Ausschau halten. Wir haben schon ein paar sehr gelungene Erfahrungen mit den Street-Courts und der malay-malaiischen Küche gemacht - die Laksa's  und Mee Goreng's  der Stadt können sich mehr als sehen lassen -, heute soll es aber ein Chinese  sein... Wir entdecken unweit der Mural Art's Lane  ein weitgehend offenes Ecklokal, das zwar völlig unscheinbar aber proppenvoll ist und deshalb eine gute Option zu sein verspricht. Leider ist es derart voll, dass wir erstmal warten müssen, bis ein Tisch frei wird. Wir sehen in dem quicklebendigen und lauten Lokal nur chinesisch-stämmige Malaien und alle chinesisch-stämmigen Malaien sehen minutenlang nur uns: Wie Außerirdische, die sich in ein Restaurant von Menschen begeben, werden wir taxiert, nicht unfreundlich zwar, aber eben doch als Wesen vom anderen Stern... Mit Händen und Füßen weist man uns irgendwann ein kleines Tischchen zu, die Hälse recken sich, man nickt uns freundlich zu, scheint sich abzustimmen und beschließt offenbar uns zu akzeptieren... 

 

Es riecht fantastisch und was wir an Köstlichkeiten auf den Tischen sehen - die hiesigen Chinesen speisen zumeist im großen Familienverbund und tischen entsprechend üppig auf - lässt uns das Wasser im Munde zusammenlaufen... Wir werden nun von einer Kellnerin angesprochen, die ein wenig Englisch spricht und sich darum bemüht uns die Prinzipien des Hauses zu erläutern. Da wir von heute an wiederholt hier sein werden, wird uns mit den Tagen bewusst: Sie ist die Einzige, die hier unsere Sprache spricht und wird uns daher Tag für Tag bedienen! Wir freunden uns über die Zeit ein wenig mit ihr an, tauschen von Mal zu Mal ein paar mehr Worte miteinander aus und brechen zunehmend das Eis, das aus tradierten Kulturbarrieren herrührt - das aber nun sehr schnell schmilzt. Besonders mögen wir ihre freundliche, aber unprätentiöse Art: Sie freut sich zwar jeden Abend dezent uns zu sehen, wundert sich, das wir immer wieder kommen, bedient uns aber in dem ansonsten hektischen Restaurant auch nicht anders, als alle anderen hier im Laden. Und der ist jeden, wirklich jeden Abend bis auf den letzten Platz gefüllt. Andere "Ausländer" - neben uns -, werden wir nicht zu Gesicht bekommen. Aber wir werden hier vom Feinsten chinesisch speisen - Black Pepper-Beef, Hot Chili Beef, Meeresfrüchte, wie Muscheln, Garnelen oder Tintenfisch satt und immer wieder betörende chinesische Gemüse mit Geschmäckern, wie wir sie zuvor niemals so wunderbar gekostet haben... 

 

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Der sehenswert ausgestaltete Höhlenkomplex ist ein echtes Highlight, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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In der Eingangshalle des Gua Perak Tong Höhlenkomplexes, Ipoh, Malaysia (Foto Magdalena Bosak)
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Blick zurück von der Treppe, die nach oben führt, Ipoh Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

In den Höhlentempeln am Rande der Stadt

Heute nun geht es hinaus an den Rand der Stadt. Vor unserem Hotel treffen wir erneut auf Rajid, den indischen Malaien, der uns in seinem unnachahmlichen indischen Taxikosmos zu einigen der wichtigsten Höhlentempel der Gegend bringen wird. Doch bevor wir den ersten Höhlentempel erreichen, fahren wir zunächst durch das atemberaubend schöne Areal des Umlands, aus dem Karstfelsen - grün bewachsen und zerklüftet - immer wieder steil aufragen und zahlreiche Höhleneingänge zu sehen sind. Immer wieder umkurven wir große Stein- und Felsengebirge und halten dann zunächst "am Lieblingstempel" von Rajid. Der Gua Perak Tong Höhlentempel  begeistert uns gleich beim Eintreten in seine wundervoll bemalte Halle: Wir stehen vor einem Kosmos chinesischer Religiosität und staunen über riesige goldene Buddhafiguren, bunte Fresken chinesischer Gottheiten oder Drachenwesen... Eine komplette natürliche Höhle ist hier über viele Jahrzehnte zu einem gigantischen Höhlentempelkomplex, also einer kulturellen Schatzkiste umgestaltet worden.

 

Wir durchlaufen die zahlreichen Hallen, sind fasziniert von der Atmosphäre ihrer Tempel und steigen auf steilen Treppen immer weiter im Karstfelseninneren aufwärts bis wir irgendwann an der Flanke des Berges hinaustreten. Nun geht es außen herum, vorbei an kleinen Figurenensembles, Pavillons und Tempeln im Freien. Im Schatten von Bäumen klettern wir nun durch üppigen Pflanzenbewuchs auf das Dach der Karstfelsengruppe, aus der wir soeben aufgestiegen sind und haben eine  fantastische Weit- und Draufsicht auf Ipoh. Wir schwitzen jetzt ordentlich - es ist schweißtreibend schwül und doch recht steil... Was für eine Aussicht!

 

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Fantastische Tropfsteinelemente findet man im noch größeren Kek Lok Tong-Höhlentempel, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Auch diese Höhleist ein Tempel mit zahlreichen Gottheiten und Figuren des chinesischen religiösen Kosmos, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Die große Halle ist imposant und gespickt mit interessanten Details, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Chinesische Götterwelt und irdische Wünsche

Aus der Welt chinesischer Religiosität beamt uns Rajid  für kurze Zeit in die Klänge und Rhythmen indischer Schnulzen zurück, ehe er uns - am offenen Fenster seines japanischen Kleinwagens mit frischer Luft versorgend - vor dem Kek Lok Tong-Höhlentempel  absetzt und noch kurz einweist. Dann stehen wir erneut in einer imposanten Höhle und sind auch hier hingerissen: Wow! Wir laufen in der großen Halle auf eine breite Treppe zu, die uns in weiter verschlungene und tief hineinreichende Höhlenbereiche führt, die jeden Meter wert sind. Stalagmiten und Stalaktiten, angestrahlt mit künstlichem Licht, versetzen diesen Teil des Komplexes in einen atemberaubend atmosphärischen gold-gelben Lichterschein. Auch hier Götterfiguren und Opfertische, Räucherstäbchen und begeisterte Besucher. Es folgt eine weitere Halle, die sich wie durch ein großes Fenster zu einem Park hin nach draußen öffnet. Was für ein schöner Flecken Erde, der inmitten einer betörenden Karstfelsenlandschaft zum Verweilen und meditieren einlädt. Allein die weit entfernt sichtbare Zementfabrik stört ein wenig die Idylle...

 

Diese zwei beeindruckenden Höhlentempel - die beide sicher nicht zu den größten, wohl aber zu den schönsten ihrer Art in Asien gehören - sind wirklich außergewöhnlich und sehenswert. Allein für sie lohnt sich der Aufenthalt in Ipoh. Erst recht gilt das für die nun noch ausstehenden Komplexe Ling Sen Tong  und Nam Thean Tong, die uns Rajid  jetzt unbedingt noch zeigen möchte und in denen wir nun auch Zeugen ganz praktischer Religiosität bei den hiesigen chinesischer Malaien werden. Inmitten einer üppigen und reich ausgestatteten chinesisch-mythologischen wie religiösen Symbolwelt können wir hier leidenschaftlich mit dem Oberkörper wippende und betende Menschen sehen, die sich von uns so gar nicht gestört zu fühlen scheinen. In immer wiederkehrenden Ritualen und innigen Versenkungen bitten die Gläubigen die Götter um Glück und Beistand, Erfolg und Wohlstand. Die Luft ist schwadenartig von Rauch erfüllt, die Höhlenwände sind ganz rußig-schwarz. Tempelaffen huschen durch die Szenerie und ein Gebet ertönt irgendwo hinter einer der Tempelmauern. Die Atmosphäre ist großartig und unvergessen. Wir schwitzen weiter vor uns hin und sind fasziniert.

 

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Die Göttin der Barmherzigkeit Kuan Yin grüßt die Gläubigen vor dem Ling Sen Tong Tempelkomplex, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Schweine im Weltall? Offenbar auch Teil der chinesischen Mythologie... Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Kerzenproduktion: In Malaysia ein todsicheres Gewerbe... Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Unsere Liebeserklärung an Dim Sum

Am nächsten Morgen machen wir die nächste unvergessliche Entdeckung. Auch sie ist keinem touristischen Hochglanzprospekt zu entnehmen, noch digital zu genießen, sondern will ganz analog probiert sein: Wir wollen frühstücken wie die Chinesen und begeben uns - wie von jetzt an jeden Morgen - in die Dim Sum-Straße Ipohs. Dim Sum - kantonesisch für "das Herz berühren" - sind köstliche, ja überragend leckere Kleinigkeiten, die in verschiedenen Küchen der chinesischen Provinzen mal als frittierte, mal als gedämpfte Zwischenmahlzeit zum Tee serviert werden. Und auch heute fragt man uns zunächst nach der Sorte des Tees, den wir gedenken zu uns zu nehmen und den die aufmerksamen Bediensteten hier regelmäßig frisch aufgießen...

 

Noch bevor wir uns auf den überall herumfahrenden mobilen Dim Sum-Wägelchen die diversen Dim Sum-Spezialitäten auswählen oder bestellen können, bringt man uns die betörend mundende, pikant-würzige und nicht zu scharfe Chilisauce sowie kleine Teller mit Stäbchen. Wir wählen Dim Sum  mit  "Geräucherter Ente", "Spinat", "Schweinefleisch mit irgendwas" - ganz häufig ist einfach nicht herauszubekommen, was man da eigentlich isst - und immer wieder Teigtaschen mit traumhaft aromatischen "Shrimps"... Schade, dass wir immer nur auf die Produkte weisen können, die wir sehen, denn niemand hier spricht englisch und könnte uns erklären, was es noch an Auswahl gäbe. Bestellen ist also gar nicht so einfach, wie auch das Essen der glitschigen und schwer zu fassenden Teigtaschen mit den Stäbchen zunächst eine Herausforderung darstellt... Aber das haben wir bald heraus...

 

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Die Dim Sum-Küchen und -produkte unterscheiden sich... George Town, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Die, die unser Herz berühren: Dim Sum aus Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Natürlich ist die ein oder andere Wahl auch ein Schuss in den Ofen und entspricht nicht wirklich unserer Essgewohnheit oder unserem Geschmack. Nach kurzer Zeit aber wissen wir, was uns tatsächlich verzaubert. Und das schaffen die in ihren Bambusbehältnissen servierten Teigtaschen nun fast jeden Morgen zur Genüge: Sie lassen uns im kulinarischen Glück schwelgen und berühren wahrhaftig unser geschmackliches Herz. Bis heute unerreicht, die Dim Sum-Köstlichkeiten Ipohs!  Schon wegen ihnen würden wir jederzeit die Stadt wieder besuchen... In der Jalan Leong Sin Nam  und ihren umliegenden Parallelstraßen ist die Auswahl an Dim Sum  unfassbar groß, man kann sicher aus hundert Varianten, zudem unterschiedlicher chinesischer Regionalküchen wählen - von klassisch Kantonesisch bis Hong Kong-Style. Ein echtes Abenteuer für Entdecker und Genießer...

 

Der größte Flohmarkt Malaysias und immer wieder Streetart...

Natürlich ist ganz Asien ein Paradies für Märkte - Nachtmärkte, Klamottenmärkte, Fisch-, Fleisch-, Obst- oder Gemüsemärkte... Aber Flohmärkte?

Wir hören davon zum ersten Mal in unserem Hotel, dass an den größten Straßenflohmarkt Malaysias  angrenzt, und hören es bereits beim Aufwachen: Es muss Sonntag sein! Selbstverständlich machen wir uns sofort auf die Socken und stürzen uns mitten hinein ins Getümmel... Und siehe da: Ipoh  hat tatsächlich jeden Sonntag einen waschechten Flohmarkt zu bieten, auf dem - neben den unvermeidlichen professionellen Anbietern - Menschen wie du und ich ihre alten Plünnen anbieten und günstig feilbieten... Ein untrügliches Zeichen für den relativen Wohlstand dieses asiatischen Landes, das uns manchmal beinahe wie das Deutschland Asiens vorkommt... 

 

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Einmal Hochzeit, einmal getragen - also wie für den Flohmarkt geschaffen... Ipoh, Malaysia (Foto Jörg schwarz)
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Eine Giftmischung der exotischen Art... Ipoh, Malysia (Foto Jörg Schwarz)

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Der berühmte Sonntagsflohmarkt von Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Als Berliner sind wir begeistert, insbesondere über den exotischen Touch dieses Flohmarkts hier: Neben chinesischem Porzellan aus Omas Aussteuer, uralten Grammophonen aus englischen Kolonialbeständen faszinieren uns vor allem die durch und durch goldenen Hochzeitsschuhe muslimischer Bräute, geheimen Giftmixturen aus eingelegten Geckos und anderem Krabbelgetier der Tropen sowie Kuriositäten aller Art aus indischen, chinesischen oder malay-malaiischen privaten Beständen... Natürlich gibt es auch gut zu essen und Früchte satt - Düfte von gegrillten Spießen gehen uns in die Nase und die Rambutans, Mangos oder Ananasfrüchte schmecken als Saft oder pure Frucht immer köstlich. Ein Erlebnis, denn der Flohmarkt von Ipoh  ist riesig und soll sogar immer größer werden... 

 

Wir verlassen das Spektakel und finden beim geruhsamen Sonntagsbummel immer wieder neue Schätze und schöne Stadtsprenkel. Vor allem die Streetart  in Ipoh  begeistert immerfort und wir folgen einigen Hinweisen auf die schönsten Exemplare... Aber ganz gleich ob man nun gezielt auf die Suche nach den Fresken geht oder sie immer wieder einfach durch Zufall aufspürt, es sind wirklich schöne Beispiele hier zu finden: 

 

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Die klassische Abbildung eines Schattentheaters, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Streetart in der Mural Arts Lane, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Streetart? Eher nicht: Der Handel mit Vögeln blüht in Asien seit jeher... Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Massage - Chinesische Knochenbrecher und wahre Heilkünstler...

Uns zieht es jetzt aber erstmal in die andere Richtung... In der östlichen Altstadt befinden sich zahlreiche Massage-Salons Tür an Tür, die vor allem traditionelle Massage aus chinesischen Schulen offerieren. Da wir heute Morgen mit Verspannungen aufgewacht sind, wollen wir uns mal wieder durchwalken lassen. Die Auswahl fällt leider nicht ganz so leicht: Das seriöse vom unseriösen Angebot zu unterscheiden ist gar nicht so einfach und so manches Mal schon sind wir bei wahren Knochenbrechern gelandet... Wir laufen die Läden ab, verschaffen uns einen Eindruck vom Angebot und der Ausstattung der Praxen durch die mehr oder weniger offenen Fensterscheiben und entscheiden uns für eine gut besuchte Massagepraxis. 

 

Natürlich herrscht helle Aufregung als wir eintreten: Ausländer! Sofort werden uns Plätze angeboten, Plastikkarten mit dem Angebot offeriert: "Eine Fußmassage und eine Ganzkörpermassage bitte." Magda bleibt vorne im Laden und bekommt erstmal die Füße gewaschen - ein Standard hier -, bevor sie es sich auf einem der Liegesessel bequem macht. Eine Stunde lang werden nun die Reflexpunkte der Füße, die nach chinesischer Lehre mit den Organen des gesamten Körpers in Verbindung stehen sollen, traktiert. Ich werde in den hinteren Bereich geführt und einer älteren Dame übergeben, die mir meine Kabine weist. Meiner Gewohnheit entsprechend sage ich noch "Es darf stark und intensiv sein", als sie sich auch schon mit starken Fingern in meinen Nacken bohrt... Es fühlt sich erstmal an der Grenze des Erträglichen an, wird aber über den Körper hinweg zu einer fantastischen Massage, die genau meinen Vorstellungen entspricht - eine sehr gute Wahl, die mich wie auf Wolken aus dem Laden schweben lässt.... Überall im Land haben wir die chinesische Massage schätzen gelernt und uns immer wieder diesen Luxus gegönnt - nach ausgedehnten Wandertouren in den Bergen oder auch nur ganztägigen Städtetrips sind diese traditionellen Anwendungen, die nie einander vollständig gleichen, eine wahre Wohltat zu günstigem Preis... Malaysia - wie ganz Asien - ist ein Dienstleistungsparadies!

 

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Die Hinterhausgasse Mural Art's Lane, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Die fotogenen Altstadthäuser findet man überall in Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Im populären People's Park, nahe der Brücke... Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)

 

Ipoh - Die Stadt zum Treiben lassen und entdecken...

Wir kriegen von dieser Stadt einfach nicht genug. Obwohl wir eigentlich alle ausgewiesenen und obligatorischen Sehenswürdigkeiten längst hinter uns haben, entdecken wir täglich in den staubigsten Hinterhöfen oder abgelegensten Gassen Neues und Interessantes. An Fotomotiven mangelt es hier eh nicht und so schlendern wir tagelang und wiederholt durch Ipoh. Es gelüstet uns heute mal wieder nach der indischen Küche und einem Thali  und so machen wir uns durch den People's Park  nach Little India  auf, besuchen unterwegs noch den schönen chinesischen Paloh Khoo Miu Tempel  und kehren - eine Empfehlung von Rajid, dem indischen Taxifahrer - in einem Restaurant ein, in dem man sich wie mitten im indischen Bombay  wähnt - Malaysia  ist wahrlich das Land, in welchem man ganz Asien  auf einem Fleck besuchen kann... Und natürlich ist auch dieses Erlebnis eine kulinarische Wonne, wie überhaupt alles, was wir hier in Ipoh  speisen, hohes Niveau hat - von der Streetfood bis zum Restaurant... 

 

Fazit: Ipoh  ist auf den ersten Blick eine unscheinbare Großstadt, die sich im Zuge ihrer Erkundung immer mehr als eine wahre Perle inmitten herrlicher Landschaft entpuppt. Lasst Euch diese schlichte Schönheit mit ihren Höhlentempeln nicht entgehen, entdeckt sie mit viel Ruhe und ohne bestimmten Plan, sucht und genießt fantastische kulinarische Höhepunkte, ihre Sehenswürdigkeiten, aber vor allem das ganz normale, moderne Malaysia, das sich hier wunderbar mit dem Exotischen des alten Asien  mischt. Noch ist Ipoh  vom touristischen Massenansturm befreit - wartet aber lieber nicht zu lang...

 

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Die Panglima Kinta Moschee, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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Schon touristischer: Die Concubine Lane, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)
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In der westlichen Altstadt, Ipoh, Malaysia (Foto Jörg Schwarz)



 

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